Australien – Batemans Bay 09.03.-12.03.2018

14März2018

Nachdem wir etwas getrödelt und uns dann auch noch mit Kurt und Kathie verschwätzt hatten, sind wir erst gegen 10.30 Uhr losgefahren.

Bevor wir jedoch die Jervis Bay verlassen, wollten wir auf jeden Fall noch dem Booderee National Park einen Besuch abstatten – auch in der Hoffnung endlich mal Kängurus zu sehen. Von Huskisson bis dorthin waren es in etwa 20 km. Wir sind zum Cave Beach gefahren. Dort sind wir zu dem Lookout und danach an den Strand und auf dem Weg dorthin haben wir dann tatsächlich unsere erste Bekanntschaft mit den Kängurus gemacht. Die sind einfach so auf dem dortigen Campingplatz rumgelegen.

Vorab haben wir noch sämtliche Warnschilder inspeziert…. über giftige Quallen und die Verhaltensweisen, was zu tun ist, wenn man damit in Berührung kommt, über giftige Schlangen und Würgeschlagen und den Hinweis, dass der Strand nicht beaufsichtigt wird und man vorsichtig sein solle beim Schwimmen aufgrund der Haie!! Bester Hinweis: „gehe nur mit einer großen Gruppe ins Wasser“ – die Frage stellt sich hier, greift der Hai dann nicht an oder ist die Wahrscheinlichkeit am geringsten, dass man dann derjenige ist, den es schlussendlich erwischt :-).

Nach dem Strandbesuch haben wir noch einen kleinen Spaziergang im Park gemacht und ich muss schon sagen, die Hinweisschilder haben ihren Eindruck hinterlassen und wir haben schon genau darauf geachtet, was so vor uns auf dem Boden liegt.

Und wie kann es anders sein, mein lieber Mann fand es dann sehr lustig panisch aufzuschreien und zu behaupten, dass vor uns ne Schlange auf dem Boden liegt :-I.

Anschließend waren wir noch im Botanischen Garten spazieren und sind schließlich weiter in Richtung Batemans Bay. Da es sich um das Wochenende handelte, haben wir auch 3 Anrufe benötigt bis wir schließlich den nächsten Stellplatz gefunden hatten – der Pleasurelea Tourist Caravan Park in Batemans Haven.

Wir haben die Route auf dem Princess Highway eingeschlagen und hatten als nächsten Stopp den angeblich schönsten Strand, Mollymook Beach, auf dem Programm. Kurz davor war dann Fahrerwechsel und ich durfte doch tatsächlich ca.10 km fahren – ist schon sehr komisch. Da sich mein Mann nicht so ganz wohl gefühlt hatte, wenn ich fahre und gleichzeitig noch die Routenplanung im Kopf habe, haben wir anschließend wieder getauscht.

Auch der Strand war natürlich wieder sehr schön – jetzt hatten wir also den längsten, den weißesten und den schönsten Strand der Küste gesehen.

Weiter ging es dann nach Ulladulla, wo wir mal wieder einkaufen mussten. Anschließend sind wir direkten Weges nach Batemans Bay gefahren und bis wir schlussendlich auf dem Camping Platz waren, war es auch schon wieder 16.30 Uhr.

Der Camping Platz gefällt uns bisher am besten. Nicht so groß, alles sehr schön angelegt und es gibt auch wieder einen Pool und sogar ein Restaurant.

Heute gab es kalte Küche und a Glässle Wein. Von Gegenüber sind die Nachbarn noch auf nen Plausch rüber gekommen, die zuvor glaub schon einen Trinken waren und es wurde dann noch ein sehr lustiger Abend, dieses Mal aber auf Englisch .-).

Den nächsten Tag haben wir nicht viel gemacht. Bisschen Strand, bisschen Pool, lesen,….. und dann wollten wir auch einfach mal essen gehen. Leider war das Restaurant ausgebucht, so dass wir uns das Essen als Take away bestellt haben – sehr leckere Calamaris mit Pommes für unschlagbare 5€.

Wir haben dann kurzfristig noch einen Tag verlängert und für den nächsten Tag einen Ausflug zum Tomaga River geplant. Dort kann man ein Kayak mieten und den Fluss entlang schippern.

Am nächsten Tag hab ich dort für 10 Uhr ein Kayak gebucht und wir sind dann am Mossy Point gestartet. Nach anfänglichen Schwierigkeiten hat es am Schluss dann doch ganz gut geklappt mit unserem Doppelkayak. Angeblich sollte es in dem Fluss auch Stachelrochen geben, jedoch haben wir während dem Paddeln leider keine gesehen. Der Senior der Kayakvermietung teilte uns mit, dass unter uns zwei große Rochen durchgeschwommen seien, als wir auf dem Weg zurück waren.

Er hat uns an den Pier geschickt und tatsächlich, dort haben wir sie dann gesehen – zwei große Stachelrochen, die immer wieder vorbei geschwommen sind (Durchmesser ca. 1m). Sensationell.

Kurz darauf kam dann noch ein Boot, das ins Wasser gelassen wurde und uns wurde mitgeteilt, dass es sich hier um ein Abalonentaucherboot  handelte. Da wir zu Hause schon etliche Reportagen über die Abalonentaucher angeschaut haben, war es für uns natürlich ein Highlight, diese verrückten Personen in echt zu sehen. Man muss dazu sagen, dass es Abalonen meistens nur an den Stellen gibt, an denen der weiße Hai besonders gerne unterwegs ist. (Abalonen sind große Seeschnecken die zum verzehr geeignet sind)

Was will man mehr – ein sehr schöner sonniger Tag und solche Highlights.

Anschließend sind wir mal wieder einkaufen gegangen und weiter zum Pebbly Beach – an dem angeblich die Kängurus mit einem schwimmen gehen. Der Strand war schön aber den Kängurus war es vermutlich auch zu heiß, denn gesehen haben wir keine.

Nachdem es auch schon wieder 16 Uhr war, haben wir den Heimweg eingeschlagen. Mein lieber Mann hat wieder schön für uns gegrillt und gerade lassen wir den Abend bei einer guten Flasche Rotwein ausklingen.

Morgen heißt es dann wieder packen. Nächstes Ziel ist vermutlich Eden.

Fakten:

- Pleasurelea Tourist Caravan Park, 44$ pro Nacht auf einem Ensuite Stellplatz – können wir nur weiterempfehlen.

- Kayak Tour mit X Region – 60$ für zwei Stunden.

- Pebbly Beach – ist ganz nett - ein Strand wie viele anderen – man benötigt 8$ in Münzen für ein Parkticket