Wieder daheim ……

31März2018

….. wir sind schlussendlich mit 1 Stunde Verspätung in Bangkok gestartet und haben somit den Zug in Frankfurt um 19.52 Uhr verpasst und es war auch echt eng, dass wir den Zug um 20.52 Uhr erwischen – aber wir wären pünktlich gewesen. Leider konnte man sich auf die Deutsche Bahn wieder verlassen – Verspätung 50 Minuten. Zum Glück fuhr dann dazwischen noch ein Zug nach Stuttgart, so dass wir um 22.51 Uhr in Stuttgart angekommen sind.

Und da hat schon die erste Überraschung auf uns gewartet. Sabine wollte uns in Stuttgart abholen und wir waren der festen Überzeugung, dass durch unsere Verspätung auch sicherlich niemand sonst mitkommen würde, aber alle 4 Kids waren da und haben uns mit einem tollen Plakat empfangen – sensationell.

Zu Hause angekommen wurden wir von unseren Freunden und Familie nochmals überrascht – alle haben auf uns gewartet und wir hatten noch einen wundervollen Abend – da fällt einem das Heimkommen doch ganz leicht.

 

Vielen Dank!

 

Und dennoch …… 

…. die nächste Reise wird sicherlich kommen und darauf freuen wir uns schon jetzt wieder!

 

Überlebenskorb für das 1. Wochenende zu Hause

Thailand Bangkok – 27.03.-29.03.2018

31März2018

In Melbourne sind wir um 10 Uhr gestartet – irgendwie hat sich die Uhrzeit manifestiert – meistens war gegen 10 Uhr Ab- oder Weiterreise J. Der Flug nach Bangkok sollte um 14.05 Uhr losgehen, gestartet sind wir schlussendlich eine Stunde später. Ich hatte tatsächlich wieder Plätze am Notausgang reserviert – sehr lustig, da ich es gar nicht mehr wusste, ebenso wenig, dass ich im Flieger Essen gebucht hatte – gut dass wir uns am Flughafen noch schön den Bauch vollgeschlagen hatten. Aber egal, wer weiß wann es das nächste Mal was gibt – nun hieß es die erste Etappe in Richtung Heimat hinter uns bringen – Flugzeit 9,5 Stunden (der Kapitän hat es dann noch in 8,5 Stunden geschafft).

Ankunft in Bangkok war also planmäßig um 19.30 Uhr. Bis wir allerdings mal im Hotel waren – das New Siam Palace Ville – war es schon weit nach 21 Uhr. Dennoch sind wir nur kurz unsere Sachen ins Zimmer stellen und noch los auf ein Feierabendgetränk.

In diesem Teil von Bangkok haben wir noch nie gewohnt. Wir haben zwar nicht sehr viel gesehen, aber es ist auf jeden Fall der Teufel los – man könnte sagen hier ist das richtige Backpacker und Touriviertel. Während unserem Bierchen hatten wir auf jeden Fall viel zu klotzen. Nach zwei Bier hat es uns gereicht und es war dann auch schon fast 24 Uhr – da kann man ja auch mal ins Bett gehen, zumal wir ja jetzt schon 4 Stunden Zeitverschiebung verpacken mussten. In Australien wäre es schon 4 Uhr nachts gewesen.

Dennoch sind wir am nächsten Tag schon um 8.30 Uhr beim Frühstück gewesen. Da waren wir echt überrascht. Das Frühstück war echt gut. Von gebratenen Nudeln, über Omelette, Spiegeleier, Müsli, frisches Obst,…. – war für jeden was dabei.

Für heute stand für uns nur ein bisschen Shopping und Friseur auf dem Programm. Wir haben es echt geschafft bis um 18 Uhr unterwegs zu sein, was dann aber zur Folge hatte, dass wir keine Lust mehr hatten nochmal auf Tour zu gehen. Ich werde auf jeden Fall wieder hierher kommen und mir das Nachtleben mal anschauen J - das haben wir leider verpasst. Aber man kann ja nicht alles haben.

Unseren letzten Abend haben wir an der Hotelbar bei einem schönen kühlen Bier verbracht.

Man kann es eigentlich selber kaum glauben, dass die 3,5 Monate schon vorbei sind. Wir haben in der Zeit 5 Länder bereist, mussten uns somit mit 5 verschiedenen Währungen rumschlagen und hatten insgesamt 12 Flüge, wenn man den Heimflug mitzählt. Völlig verrückt – aber jetzt freuen wir uns auch wieder auf zu Hause.

Fakten:

- Hotel New Siam Palace Ville, pro Nacht 40€ inklusive Frühstück für 2 Personen

- Taxi Flughafen – Hotel – 400 Baht – ca. 10 €

- Shoppen in der MBK Mall, direkt bei den Siam Malls

- Khao San Road – Backpacker Viertel und Ausgehmeile für Touristen

im Tuk Tuk zurück zum Hotel

Australien – Melbourne 24.03.-27.03.2018

31März2018

Wir sind vom Lake Colac Caravan Park um ca. 10 Uhr gestartet und hatten ungefähr 150 km vor uns bis nach Melbourne.

Die Fahrt war ganz entspannt, überwiegend Schnellstraße, kaum Wind und geregnet hat es dann auch erst wieder als wir bei Apollo angekommen sind – was natürlich ganz praktisch war, da wir dort ja den Camper ausräumen mussten. Dann noch schnell über Uber ein Taxi gerufen und los ging es bereits um 13.30 Uhr in Richtung Melbourne, Camberwell zu unserer Unterkunft über Airbnb bei Heather.

Die Unterkunft war echt klasse. Es war zwar eine umgebaute Garage, aber sehr schön eingerichtet, sogar mit extra Küche und WC und einer kleinen Terrasse. Können wir nur weiterempfehlen.

Von Camberwell bis in die Innenstadt waren es ungefähr 30 Minuten mit dem Zug. Bis zum Bahnhof ca. 1 km Fußweg. Also alles ganz entspannt.

Da es mal wieder geregnet hatte, sind wir nur noch kurz zum Supermarkt und dann wieder zurück in unser gemütliches Heim.

Am nächsten Tag brauchte mein Mann eine kleine Pause und ich bin gegen 10 Uhr los in Richtung City. Dort erst mal zur Touristinfo und Stadtplan besorgen und dann bin ich mit der „alten“ Stadtbahn, dem City Circle, eine Runde gefahren. Leider war die Route etwas geändert, da an diesem Tag Formel 1 in Melbourne war. Somit bin ich am Hafen ausgestiegen, hab mich dort noch umgeschaut und mit der nächsten Bahn wieder zurück zum Bahnhof und dann zu Fuss zur State Library.

Dort war der Treffpunkt um 14.30 Uhr zur „I am free Tour“ . Dasselbe wie in Sydney – eine Stadtführung zu Fuss und man gibt am Ende der Tour so viel man möchte.

Als ich beim Meetingpoint ankam, war eine Demo im Gange „pro Refugees“ und der Platz stand voll mit hunderten von Menschen – also auch hier gibt’s die ein oder andere Meinungsverschiedenheit zu diesem Thema. Ich war schon gespannt, ob ich da den Tourguide überhaupt finde, da die aber grüne T-Shirts anhaben war es kein größeres Problem.

Die Tour war wieder wie in Sydney echt lohnenswert und wir sind die Stadt gefühlte fünfmal durchlaufen. Los ging es in Richtung altem Gefängnis, dann weiter Richtung Parliament, vorbei an alten Kirchen und der Theaterstrasse. Dann wieder zurück Richtung Innenstadt, durch viele Seitengassen, in denen man die Graffiti Kunst bestaunen konnte.

Melbourne hat außerdem sehr schöne Einkaufsarkaden, die alleine schon wegen der Architektur und Kunst im Gebäude zum Schlendern einladen. Auch gibt es hier so viele Cafe´s, dass man diese kaum zählen kann. Laut Laura, der Stadtführerin, ist Melbourne bekannt für den guten Kaffee – kann ich so nur bestätigen.

Weiter hat sie uns die Party und Essmeilen der Stadt gezeigt und noch so einiges mehr, dass ich mir leider nicht alles merken konnte. Zum Abschluss sind wir vorbei an der Kunsthalle über die Princess Bridge zum Opernhaus von Melbourne, das hätte ich fast gar nicht registriert, so unauffällig ist das gestaltet. Schlussendlich hat die Tour am Yarra River geendet, an dem eine schöne Promenade entlang führt. Dort wäre ein leckeres Sommergetränk eigentlich noch der richtige Abschluss gewesen.

Die Tour ging bis 17.30 Uhr und dann war ich auch ehrlich gesagt a bissle müde, da ich ununterbrochen unterwegs war. Also hab ich noch was zu trinken gekauft und habe mich auf den Rückweg zu meinem lieben Mann gemacht.

Abends haben wir noch Pizza bestellt und ein Weinchen genossen und schon war wieder ein Tag vorbei.

Am nächsten Tag sind wir zusammen in die Stadt und mussten erstmal mein Handydisplay reparieren lassen, da sich dieses am Morgen zerstört hatte – den Schuldigen suchen wir immer noch!

Danach sind wir ein bisschen in der Stadt rumgelaufen, natürlich auch einen Kaffee trinken gewesen und zum Abschluss noch ein bisschen shoppen in das Outlet Store DFO in Melbourne. Da wir auch heute wieder nur auf den Beinen waren, sind wir schließlich gegen 17.30 Uhr in Richtung Airbnb zurück und waren gegen 18.30 Uhr auch endlich mal da. Wir haben eine andere Route gewählt – nicht direkt mit dem Zug, sondern mit der Straßenbahn, die gut doppelt so lange gebraucht hat. Aber dafür haben wir auch mehr gesehen.

Abends haben wir noch die restlichen Vorräte vertilgt und den Tag ausklingen lassen. Für den nächsten Tag haben wir uns auf 10 Uhr unsere nette Uber-Fahrerin bestellt, die uns dann zum Flughafen gebracht hat.

Fazit:

Melbourne war für mich die schönste Stadt, die wir in Australien gesehen haben. Gerne hätte ich dort noch einen Abend verbracht, aber an zwei Tagen ist leider nicht alles möglich.

Leider ist jetzt unsere Zeit schon bald vorbei – Australien war für uns beide eine wunderschöne Zeit mit viel Abwechslung und vielen neuen Eindrücken. Bei einem waren wir uns einig – wir kommen auf jeden Fall wieder.

Fakten:

- Airbnb bei Heather, pro Nacht 58€ inklusive Frühstück – sie hatte netterweise den Kühlschrank gefüllt und Kaffee gab es auch in sämtlichen Variationen

- Öffentliche Verkehrsmittel in Melbourne. Man muss eine Myki Karte kaufen und einen Betrag drauf laden. Maximaler Betrag pro Tag sind 8,60$.

- Uber Fahrt Flughafen – Airbnb – ca. 70$

Bahnhof Melbourne Parliament Chinatown Kunsthalle

Australien - Great Ocean Road, 12 Apostels bis Colac 23.03.-24.03.2018

31März2018

23.03.2018 Great Ocean Road - 12 Apostels und Co.

So, die vorletzte Nacht haben wir jetzt in unserem Camper verbracht. Leider mal wieder sehr schlecht geschlafen aber jetzt ist es ja absehbar – einerseits gut, andererseits bedeutet es aber auch das Ende unserer Reise.

Heute haben wir uns auf den Weg zu den 12 Aposteln (Felsformationen) gemacht – eigentlich sind es nur noch 8 Felsen, da einige schon vom Meer zurückerobert wurden. Der erste Stopp war an den Gibsons Steps. Die Stufen führen an den Strand runter und man kann von dort zu den Felsen hinlaufen. Ich sage nur beeindruckend, was die Natur geschaffen hat – aber das kann man schon mal vorweg nehmen, das trifft für alle weiteren Stopps zu.

Weiter ging´s zum Parkplatz der 12 Aposteln, von wo aus ein schön ausgebauter Weg zu den verschiedenen Lookouts führt, von denen man die restlichen Felsen betrachten kann.

Anschließend sind wir zur Loch-Ard-Schlucht – auch da gab es wieder einige Aussichtspunkte. Eine Felsformation sah von oben aus wie ein Herz. Weiter gings zum Lookout „London Bridge“ – der Bogen aus einem Campbell-Kalkstin, ist eine der vielen Touristen-Attraktionen entlang der Great Ocean Road nahe bei Port Campbell. Der Felsen wurde durch natürliche Erosion abgetragen, so dass er bis 1990 einen Doppelbogen formte. Diese Formation reichte bis zur Küste und wurde wegen ihres Aussehens damals als London Bridge bezeichnet. 1990 stürzte der Bogen, der den Fels mit dem Land verband ein, während sich 2 Touristen auf der anderen Seite befanden, diese mussten mit einem Helikopter gerettet werden. Daher wird der Fels heute nur noch London Arch (Bogen) genannt.

Nachdem wir jetzt den für uns schönsten Teil der Great Ocean Road gesehen hatten, haben wir uns wieder auf den Weg gemacht in Richtung Landesinnere, genauer nach Colac.

12 Apostels  Die   London Arch (London Bridge)

In Colac sind wir auf den Lake Colac Caravan Park und haben dort unseren letzten Abend und Nacht mit unserem Camper verbracht. 

Lake Colac

Fazit:

Unserer Ansicht nach ist die Great Ocean Road ein Muss, wenn man sich in der Nähe von Melbourne befindet – die Aussicht, Felsen, Klippen, die wilde Brandung ist kaum mit Worten zu beschreiben – einfach nur unglaublich schön.

Fakten:

- Lake Colac Caravan Park, En-suite Stellplatz 40$

Australien - Great Ocean Road bis Princetown 22.03.-23.03.2018

31März2018

22.03.2018 Apollo Bay, Cape Otway, Princetown

Heute haben wir unsere sieben Sachen wieder in den Camper gepackt und sind tatsächlich bei Sonne und wenig Wind in Richtung Apollo Bay gestartet.

Erster Anlaufpunkt waren die Erskine Waterfalls in Lorne. Wenn es dort viel Wasser gehabt hätte, wären diese sicherlich traumhaft schön gewesen. So war es für uns einfach ein netter Spaziergang mit ein paar unserer chinesischen Freunde :-). Anschließend sind wir zum Teddys Lookout – von dort aus hat man eine sehr schöne Aussicht auf die Great Ocean Road.

Teddy´s Lookout

In Lorne haben wir noch unsere Lebensmittel aufgefüllt und sind weiter entlang der Great Ocean Road. Die Straße verläuft hier direkt am Ocean – sehr schön.

Unser eigentliches Ziel war der Bimbi Caravan Park auf Cape Otway, wo wir uns auch noch den Leuchtturm anschauen wollten. Die Natur auf Cape Otway ist beeindruckend. Vor allem die Bäume, die eigentlich ziemlich tot aussahen, haben das Landschaftsbild in eine andere Welt verwandelt. Ich dachte mir, hier kann man perfekt einen Film mit Kobolden, Hexen, Zwergen usw. drehen…. ok meine Fantasie ist da etwas mit mir durchgegangen, meinte zumindest mein Mann.

Cape Otway

Am Turm angekommen war recht viel los und der Eintritt hätte pro Person 20$ gekostet. So wichtig war uns der Leuchtturm dann doch nicht, so dass wir einfach ein wenig auf dem Great Ocean Walk gelaufen sind und uns dann entschieden haben noch ein Stück weiter in Richtung der 12 Aposteln zu fahren, so dass wir am nächsten Tag nicht ganz so weit fahren mussten.

Ganz spontan haben wir uns für den Apostels Camping Park in Princetown entschieden und das war eine gute Entscheidung. Der Caravanpark lag ganz idyllisch an einem Fluss – Natur pur. In der Ferne hat man sogar einige Kängurus gesehen. Den Abend haben wir mit 2 Österreichern, nem guten Stück Fleisch und einer Flasche Rotwein verbracht. Anschließend konnten wir mal mit offenen Fenstern schlafen und somit den Sternenhimmel betrachten – was will man mehr.

Der Caravanpark war zwar ganz einfach, was aber die Lage wieder gut gemacht hat – es war unserer Ansicht nach einer der schönsten Übernachtungsplätze, aber auch der mit den meisten Moskitos.

 

Fakten:

- Apostels Camping Park Princetown, Stellplatz mit Strom 35$

 

Australien – Great Ocean Road bis Aireys Inlet 20.03.-22.03.2018

31März2018

20.03.-21.03.2018 Phillip Island bis Aireys Inlet  

Start auf Phillip Island war um 12 Uhr. Wir hatten heute wieder eine Etappe von ca. 300 km vor uns. Die Tour führte uns an Melbourne vorbei, durch Geelong durch und eigentlich wollten wir in Torquay übernachten.

Es war auch wieder sehr stürmisch und um Melbourne herum war der Verkehr echt heftig, so dass das Fahren sehr anstrengend war. Nach ca. 3 Stunden haben wir nen kurzen Stopp eingelegt und haben was gegessen und uns dann weiter in Richtung Torquay gemacht, wo wir dann den ersten Campingplatz angefahren sind. Der lag genau an der 4 spurigen Durchfahrtsstraße – hat uns gar nicht gefallen. Also sind wir den berühmten Strand „Bells Beach“ anschauen – an diesem werden die Surfmeisterschaften an Ostern ausgetragen und weiter entlang der Great Ocean Road in Richtung Aireys Inlet – da gab es den nächsten Campingplatz mit En-suite Stellplatz. Es hat dann auch wieder angefangen zu stürmen und die Temperaturen lagen gefühlt bei 10 Grad.

Zu unserer Schande muss ich gestehen, dass wir uns hier eine kleine Cabin auf dem Campingplatz gebucht haben – endlich mal wieder im Warmen schlafen.

Hier sitz ich gerade bei einem schönen Glas Wein und habe die letzten Berichte geschrieben – sehr warm, sehr gemütlich und im Vergleich zum Camper …… Platz zum Tanzen :-).

 Cabin in Aireys Inlet

21.03.2018 Aireys Inlet

Die ganze Nacht über hatte es schon gestürmt und am nächsten Morgen war es kein bisschen besser, im Gegenteil, der Himmel war Wolkenverhangen und der Sturm hatte es echt in sich. Wir haben dann entschieden, dass wir uns die letzten Tage noch was gönnen und einfach noch eine Nacht hier bleiben. Also bin ich vor ins Office und habe nochmal eine Nacht gebucht.

Die nette Dame vom Office hat mir einen Spazierweg am Strand erklärt, den man aber nur bei Ebbe laufen kann und das sei genau jetzt. Also bin ich zurück, hab mich angezogen und bin los. Achim wollte noch ein wenig Pause machen.

Der Tipp war auf jeden Fall Gold wert und der Weg echt spektakulär. Startpunkt war am Sandy Gully Beach, man läuft dann links um die Klippen rum und befindet sich nur ein paar Meter von den hohen Wellen entfernt. Der Weg geht über die ausgespülten Felsen und Sand. Man muss auch ein paar Wasserlöcher umgehen. Da ich nicht so genau wusste, wann das Meer denn tatsächlich wieder zurückkommt, habe ich mir nicht so viel Zeit gelassen, was aber völlig unbegründet war. Insgesamt hat es etwa ne halbe Stunde gedauert und schon war der Weg in Sicht, der wieder hoch auf die Klippen führt. Es ist sehr beeindruckend, wenn das Wasser langsam zurückkommt und die raue See direkt vor der Nase ist, da wollte ich mein Glück doch nicht überstrapazieren.

Zurück gings dann auf einem Teil des Surf Coast Walk. Das ist ein Wanderweg, der ca. 20km entlang der Great Ocean Road verläuft und sehr schön angelegt ist.

Im Dorf Aireys Inlet hab ich dann noch Geld und Kaffee´s besorgt und bin wieder zurück auf den Platz.

Sandy Gully Beach

Nachmittags kam dann tatsächlich noch die Sonne raus. Der Wind war zwar noch immer vorhanden, aber mit Sonne ist es schon gleich viel besser. Wir sind dann nochmal los und haben uns das Lighthouse und die verschiedenen Aussichtspunkte angeschaut. Im Gegensatz zum Great Ocean Drive (kurz nach Sydney) ist die Küste der Great Ocean Road einfach spektakulärer – steilere Klippen und eine viel stärkere Brandung. Sehr schön. Wir waren uns einig – für den Tag heut haben wir alles richtig gemacht.

 

 

Fakten:

- Aireys Inlet Caravan Park, Cabin für 2 Personen pro Nacht 120$

 

Australien – Phillip Island 18.03.-20.03.2018

26März2018

Wir haben heute noch gemütlich gefrühstückt und uns noch ein wenig mit den französischen Nachbarn unterhalten und deren Campervan inspiziert. Als es dann etwas dunkler wurde und so langsam angefangen hatte zu stürmen, haben wir uns auf die Socken gemacht.

Davor musste aber auf jeden Fall noch ein kurzer Stopp am Kaffeecontainer sein. Am benachbarten Campingplatz stand ein Container in dem jeden Morgen ab 6.30 Uhr Kaffee, usw. verkauft wurde. Bis wir dann mal losgefahren sind, war es bestimmt schon kurz vor elf. Heute hatten wir sogar knappe 320 km vor uns. Wie gesagt, dass zieht sich hier wie Kaugummi.

Nach etwa einer halben Stunde hat der Sturm so richtig losgelegt. Es war gar nicht daran zu denken noch irgendwo etwas anzuschauen. Achim musste sich echt konzentrieren, dass wir mit unserem Geschoss nicht von der Straße geweht wurden. Es wurde auch immer schlimmer. Äste lagen bereits überall auf der Straße und als wir dann den Highway verlassen mussten und eine kleine Landstraße entlang fuhren, ist uns echt die Düse gegangen.

Wir haben schlussendlich in dem Ort Lang Lang angehalten, um zu überlegen ob wir noch weiterfahren oder direkt in der Nähe eine Unterkunft suchen. War aber gar nicht so einfach, so dass wir uns entschieden, es doch nochmal zu versuchen. Wir hätten schon gewollt, aber da hat uns dann die Batterie des Autos einen Strich durch die Rechnung gemacht. Tot, töter am tötesten – es ging gar nichts mehr, so dass wir schließlich den Service bei Apollo angerufen haben. Nach langen 15 Minuten hat sich dann auch mal jemand gemeldet – es war ja schließlich ein Sonntag an dem unser Auto den Geist aufgeben musste.

Die haben uns dann versprochen den „ADAC“ anzurufen und wir haben auch tatsächlich eine Bestätigungs-SMS erhalten. Wir sollten ca. 60-90 Minuten warten, sofern bis dahin niemand da wäre, sollten wir uns nochmals melden. Nach ca. 80 Minuten hat dann der nette Mann des ADAC angerufen und mitgeteilt, dass er noch kommt aber es nochmals 45 Minuten dauern würde. Ok, dann halt nochmal warten.

Er kam dann und wir mussten lachen, es war tatsächlich ein „gelber“ Engel J)). Die Batterie war kaputt und er hatte leider keine neue dabei. Also nochmal warten bis er mit der neuen Batterie zurückkam.

Nach gut 3 Stunden konnte es dann weitergehen. Das einzig Positive an der Sache war, dass der Wind etwas nachgelassen hatte – aber nur a kleines bissle, so dass wir völlig fertig um ca. 19 Uhr auf Phillip Island ankamen. Auf Kochen usw. hatten wir keinen Bock, also gab es noch ein paar Toast und a Glässle Wein, dass wir uns dann echt verdient hatten.

Phillip Island ist bekannt für die Zwergpinguine, die jeden Abend bei Sonnenuntergang in ihre Nester zurückkehren. Dafür gibt es eine Tribüne und man benötigt Eintrittskarten, die man am besten schon vorab besorgt. Das war dann unser Plan für den nächsten Tag.

Also ging es nach dem Frühstück zur Pinguinstation und wir haben uns für die Pinguin Plus Karten entschieden – wenn man schon mal da ist, sollte man auch was sehen, meinte die Dame an der Kasse. Anschließend sind wir weiter zum Nobbis Aussichtspunkt mit einer atemberaubenden Küste. Ungefähr 1 km von der Küste entfernt ist eine kleine Insel auf der ca. 3000 Robben leben, die man mit dem Fernglas hätte beobachten können. Wir haben aber lediglich den Spaziergang auf den Klippen gemacht und sind dann auf der Klippenstraße zurück Richtung Inselmitte. Sehr schön und nur zu empfehlen wenn man auf Phillip Island ist.

Auf Phillip Island gibt es ausserdem noch das Koala Conservation Centre, dort sollte man jedoch eher vormittags hin, da am Nachmittag die ganzen Busse aus Melbourne kommen. Somit haben wir das auf den nächsten Tag verschoben und sind in Cowes noch nen Kaffee trinken gewesen. Ein echt schönes Örtchen, mit netten Geschäften, Restaurants und Pubs.

Nachmittags hatten wir etwas Zeit zum lümmeln, bevor es um 18.30 Uhr los ging in Richtung Pinguin Parade. Morgens haben wir noch überlegt, ob die dort tatsächlich so viele Parkplätze benötigen und wir konnte es uns nicht vorstellen, dass an einem Montagabend viel los ist – aber – es war der Teufel los und ganz viele von unseren chinesischen Freunden waren auch wieder da.

Aber dennoch war es echt beeindruckend. Hunderte von kleinen Zwergpinguinen sind gegen 20 Uhr aus dem Meer gekommen und direkt an uns vorbei zu ihren Nester gehüpft.

Gegen 21.30 Uhr waren wir dann wieder zurück und wie soll es anders sein, es hatte mal wieder angefangen zu regnen und es war s…kalt.

Das nächste Ziel führt uns dann einmal an Melbourne vorbei in Richtung Great Ocean Road – dorthin sind wir dann am nächsten Tag um ca. 10 Uhr gestartet.

Zuvor haben wir aber noch halt am Koala Centre gemacht. Achim hatte keine Lust, aber ich habe mir die süßen Tierchen angeschaut. Man kommt ganz nah heran, da das Centre eine Art Waldsteg zwischen die Eukalyptusbäume gebaut hat. Meiner Ansicht nach auf jeden Fall ein Besuch wert. Man sollte gleich um 10 Uhr dorthin, denn als ich um ca. 11.30 Uhr raus bin, kam auch schon der erste Bus an.

Fazit: Phillip Island ist klasse und man könnte sicherlich noch mehr Tage hier verbringen. Es gibt noch einige Wanderwege in der Natur und wer im Sommer hier ist, kann auch sicherlich noch den ein oder anderen Strandtag hier verbringen.

Fakten:

- Anchor Belle Holiday Park, En-suite Stellplatz für eine Nacht 52$, mit Ermäßigung 47$

- Pinguin Plus Parade, pro Person 50$

- Koala Conservation Centre, 12,80$ 

Unterwegs zum Nobbis lookout

Klippenweg am Nobbis lookout

 ......

.....warten auf die Pinguine - Fotografieren war nicht erlaubt, wen es interessiert, es gibt eine Homepage - einfach mal Pinguine Phillip Island googeln, da findet man Bilder und Filme

Australien – Lakes Entrance 14.03.-18.03.2018

24März2018

Wir sind um ca. 12.30 Uhr von Eden gestartet. Achim hatte ne neue Frisur und ich alle Info´s über die Wal Koalition.

Wir sind auf dem Princess Highway mit ein paar Trinkstopps durchgefahren. Bei uns würde man die 250 km sicherlich auf einer Arschbacke runterreiten, aber hier natürlich nicht. Der Highway lässt oft nur 80 km/h zu und ist auch recht kurvig und holprig. Die Landschaft hat sich dann auch etwas geändert und wir haben das Australien gesehen, das wir auch erwartet haben. Weite Flächen und nur wenige Ortschaften. Zwischendurch gab es sogar stellenweise die typische Rote Erde. Genau genommen sind wir nur durch eine größere Ortschaft gefahren und waren schlussendlich um ca. 17 Uhr in Lakes Entrance.

Wir haben uns für den Koonawarra Holiday Park entschieden, da es auch dort wieder die schönen En-Suite Stellplätze gab und ausserdem noch nen schönen Pool. Ok, ob wir den tatsächlich nutzen können, stand zu diesem Zeitpunkt mal wieder in Frage. Wie soll es anders sein, das Wetter war mal wieder nicht so schön, aber zumindest war es trocken.

Nachdem einchecken mussten wir uns mal wieder mit Lebensmitteln eindecken, hatten dann aber keine Lust mehr zu grillen und haben uns ne Pizza/Nudeln bestellt. War ganz ok aber mehr auch nicht.  

Am nächsten Tag sind wir in den Ort gelaufen, haben den Hafen angeschaut und das Handy nochmal auf Vordermann gebracht – wir hatten es tatsächlich geschafft in der Zeit, in der wir bislang in Australien waren 15 GB zu verbrauchen. Danach sind wir in Miriam´s Restaurant noch nen Kaffee trinken und zurück zum Platz.

Was uns während unseres Spazierganges als erstes aufgefallen ist, dass es hier ganz viele Schwäne gibt und das es nur schwarze Schwäne gibt – sehr lustig.

Achim hat a Päusle gemacht und ich bin nochmal los zu einem Spaziergang an den Strand. Und schon wieder ein Tag weniger L. Da wir noch eine Bootstour auf der riesigen Seenlandschaft machen wollten, haben wir einen Tag verlängert. Grundsätzlich buchen wir immer 2 Nächte und entscheiden dann spontan ob wir noch verlängern oder nicht.

Somit hab ich am nächsten Morgen die Tickets für die Tour um 13 Uhr gebucht – was auch ratsam ist, denn als wir am Pier ankamen, war das Boot tatsächlich ausgebucht. Wir sind mit Lonsdale Cruises geschippert. Die Tour dauerte ca. 3 Stunden, was wir etwas zu lang fanden. Aber dennoch war es sehr schön. Die Vegetation und Tierwelt ist einfach unglaublich schön und wir hatten dann tatsächlich noch etwas Sonne abbekommen, obwohl es echt windig und kalt war, konnte man es so natürlich besser aushalten. Abends haben wir gegrillt und a Glässle Wein genossen und die letzten Wochen mal Revue passieren lassen – und was soll ich sagen, wieder haben wir festgestellt, wie toll es ist, sowas zu erleben. So viele unterschiedliche Dinge zu sehen, die unterschiedlichen Kulturen verstehen und verschiedene Menschen zu treffen – wir bereuen keine Minute.

Die Wettervorhersage haben wir ja immer genau im Auge und haben dann festgestellt, dass für den nächsten Tag fast 30 Grad vorhergesagt waren und ab Sonntag wieder Regen und Sturm. Diesen einen schönen Tag wollten wir nicht auf der Straße verbringen und da wir noch dazu dringend Wäsche waschen mussten, haben wir uns spontan dazu entschieden noch eine Nacht zu verlängern.

Am nächsten Tag hieß es dann für mich 2 Maschinen Wäsche waschen, trocknen, …… und gemütlich am Pool lümmeln. 

Alles unsere Wäsche...... :-)

Nachmittags sind wir den Lakes Entrance Walk gelaufen (ca. 5km). Man kann diesen am Strand beginnen und durch den Naturpark zurücklaufen. Man sollte auf jeden Fall die Windrichtung beachten und so dann auch die Laufrichtung bestimmen, was bedeutet….. mit dem Wind am Strand entlang und den Weg zurück dann durch den Park (so war es zumindest bei uns am besten). Der Naturpark auf der vorgelagerten Sandbank ist echt schön angelegt und wir sind mit dem Sonnenuntergang wieder zurück in die Stadt gekommen.

Da wir keine Lust hatten zu kochen und die Restaurantauswahl auch nicht so berauschend war (Nebensaison), sind wir mal wieder zur den goldenen Bögen (McDonalds). Zwischendurch auch ganz lecker :-).

Bis wir dann zurück waren, war es schon fast 21 Uhr – also wieder Camper umbauen und fertig.

Fazit: Das ganze Gebiet um Lakes Entrance ist sehr schön und war für uns auf jeden Fall ein Stopp wert. Man kann viel laufen und wer gerne Boot fährt, könnte das hier auch auf eigene Faust tun. Im Ort selber war während unseres Aufenthaltes nichts los, besser gesagt, der Hund war begraben aber im Sommer (Januar/Februar) verzehnfacht sich die Einwohnerzahl von 4500 Personen, da es zu einem der beliebtesten Ferienziele der Einwohner von Victoria zählt.

Nächstes geplantes Ziel ist Phillip Island. Dort habe ich den Stellplatz vorgebucht, da es nicht so viele Plätze mit En-suite Stellplatz gibt.

Fakten:

- Koonawarra Holiday Park, pro Nacht auf En-suite Stellplatz 38$

- Bootstour mit Lonsdale Cruises, 3 Stunden inklusive Kaffee und frisch gebackenen Scones mit Erdbeersahne pro Person 50$

  Promenade von Lakes Entrance Miriam´s Restaurant

unterwegs am Ninety Miles Beach

Am Strand von Lakes Entrance Ninety Miles Beach

Lakes Entrance Walk

Lakes Entrance Walk

Australien – Eden 12.03.-14.03.2018

15März2018

Nach einem gemütlichen Frühstück mit unseren lieben Haustieren „Enten!!!“, sind wir schließlich gegen 10 Uhr in Richtung Eden gestartet. Wir hatten uns noch mit den Nachbarn unterhalten, da wir uns noch nicht ganz sicher waren, ob wir nach Merimbula oder nach Eden sollen. Merimbula sei wohl eine großer touristischer Ort und Eden klein und schnuckelig. Die Tendenz unsererseits ging gen „Eden“. Laut Reiseführer soll der Name des Ortes wohl selbstredend sein…… „Garten Eden usw….“

Wir sind als erstes nach Narooma gefahren, haben dort einen Kaffee geholt und diesen am Aussichtspunkt „Bar Lookout“ genossen. Weiter ging´s in Richtung Tilba Tilba. Der Ort Central Tilba ist berühmt für Käse. Im Ort gibt es eine große Käserei, die auch Besichtigungen anbietet. Da wir das von zu Hause ja kennen, haben wir darauf verzichtet und uns nur kurz den Ort angeschaut. Man kommt sich vor, als wenn man mitten in einem alten Western gelandet ist – so ein bisschen „Bonanza Feeling“.

Weiter ging´s dann in Richtung Bega, dem Allgäu Australiens (steht wirklich so im Reiseführer) und weiter in Richtung Merimbula. Dort war es tatsächlich so, wie die Nachbarn es schon angedeutet hattet, alles etwas versnobt. Also sind wir weiter in Richtung Eden und haben dort den South Coast Holiday Park Eden an dem Aslings Beach ausgesucht. Auf der Rückseite des Campingplatzes war ein recht großer See. Dort war es wirklich ganz ruhig…. aber da ich ein wenig angeschlagen war, war es halb so wild. Abends haben wir lediglich noch das Restaurant gesucht, dass eher als Truckstopp inklusive Tante Emma Laden beschrieben werden kann und dort haben wir dann noch nen Burger gegessen. Der nächste Tag war zwangsläufig Pause angesagt.

Der Ort Eden ist bekannt geworden, da angeblich dort die erste Koalition zwischen Orca Killerwalen und den Walfängern Ende des 18Jh. stattgefunden haben soll. Daher gibt es darüber auch ein kleines Museum. Angeblich haben die Orca´s den damaligen Fischern die Blauwale zusammengetrieben, dass diese mit den Harpunen einfacher auf die Jagd gehen konnten. Eden hat einen der wenigen Tiefwasserhäfen an der Küste, so dass man die Orca´s die anderen Wale in die Bucht getrieben haben und diese dort dann ihrem Schicksal erlegen sind. Als Belohnung haben sich die Orca´s an den Zungen und Lippen der anderen Wale bedient und den Rest den Menschen gelassen …….. so sagt man jedenfalls !!??

Da wir schon mal da waren und Achim eh zum Friseur wollte, hab ich mir das Museum am nächsten Tag angeschaut. War ganz nett.

Anschließend sind wir auf unsere bislang längste Tour in Richtung Bundesstaat Victoria als Ziel Lakes Entrance gestartet. Insgesamt ca. 250 km.

Fakten:

- South Coast Holiday Park Eden, pro Nacht 46$ (ca. 30€), da dieser jedoch ganz vorne am Meer liegt und es echt saukalt und windig war, würde ich um diese Jahreszeit das nächste Mal einen Platz wählen, der etwas geschützter liegt.

Völlig abgefahrener Camper am Lookout

Bar Rock Lookout Bar Rock Lookout unterwegs nach Tilba Tilba Central Tilba unterwegs nach Bega Angekommen in Eden Der See am Campingplatz Aslings Beach Teil der Ortschaft Eden

Australien – Batemans Bay 09.03.-12.03.2018

14März2018

Nachdem wir etwas getrödelt und uns dann auch noch mit Kurt und Kathie verschwätzt hatten, sind wir erst gegen 10.30 Uhr losgefahren.

Bevor wir jedoch die Jervis Bay verlassen, wollten wir auf jeden Fall noch dem Booderee National Park einen Besuch abstatten – auch in der Hoffnung endlich mal Kängurus zu sehen. Von Huskisson bis dorthin waren es in etwa 20 km. Wir sind zum Cave Beach gefahren. Dort sind wir zu dem Lookout und danach an den Strand und auf dem Weg dorthin haben wir dann tatsächlich unsere erste Bekanntschaft mit den Kängurus gemacht. Die sind einfach so auf dem dortigen Campingplatz rumgelegen.

Vorab haben wir noch sämtliche Warnschilder inspeziert…. über giftige Quallen und die Verhaltensweisen, was zu tun ist, wenn man damit in Berührung kommt, über giftige Schlangen und Würgeschlagen und den Hinweis, dass der Strand nicht beaufsichtigt wird und man vorsichtig sein solle beim Schwimmen aufgrund der Haie!! Bester Hinweis: „gehe nur mit einer großen Gruppe ins Wasser“ – die Frage stellt sich hier, greift der Hai dann nicht an oder ist die Wahrscheinlichkeit am geringsten, dass man dann derjenige ist, den es schlussendlich erwischt :-).

Nach dem Strandbesuch haben wir noch einen kleinen Spaziergang im Park gemacht und ich muss schon sagen, die Hinweisschilder haben ihren Eindruck hinterlassen und wir haben schon genau darauf geachtet, was so vor uns auf dem Boden liegt.

Und wie kann es anders sein, mein lieber Mann fand es dann sehr lustig panisch aufzuschreien und zu behaupten, dass vor uns ne Schlange auf dem Boden liegt :-I.

Anschließend waren wir noch im Botanischen Garten spazieren und sind schließlich weiter in Richtung Batemans Bay. Da es sich um das Wochenende handelte, haben wir auch 3 Anrufe benötigt bis wir schließlich den nächsten Stellplatz gefunden hatten – der Pleasurelea Tourist Caravan Park in Batemans Haven.

Wir haben die Route auf dem Princess Highway eingeschlagen und hatten als nächsten Stopp den angeblich schönsten Strand, Mollymook Beach, auf dem Programm. Kurz davor war dann Fahrerwechsel und ich durfte doch tatsächlich ca.10 km fahren – ist schon sehr komisch. Da sich mein Mann nicht so ganz wohl gefühlt hatte, wenn ich fahre und gleichzeitig noch die Routenplanung im Kopf habe, haben wir anschließend wieder getauscht.

Auch der Strand war natürlich wieder sehr schön – jetzt hatten wir also den längsten, den weißesten und den schönsten Strand der Küste gesehen.

Weiter ging es dann nach Ulladulla, wo wir mal wieder einkaufen mussten. Anschließend sind wir direkten Weges nach Batemans Bay gefahren und bis wir schlussendlich auf dem Camping Platz waren, war es auch schon wieder 16.30 Uhr.

Der Camping Platz gefällt uns bisher am besten. Nicht so groß, alles sehr schön angelegt und es gibt auch wieder einen Pool und sogar ein Restaurant.

Heute gab es kalte Küche und a Glässle Wein. Von Gegenüber sind die Nachbarn noch auf nen Plausch rüber gekommen, die zuvor glaub schon einen Trinken waren und es wurde dann noch ein sehr lustiger Abend, dieses Mal aber auf Englisch .-).

Den nächsten Tag haben wir nicht viel gemacht. Bisschen Strand, bisschen Pool, lesen,….. und dann wollten wir auch einfach mal essen gehen. Leider war das Restaurant ausgebucht, so dass wir uns das Essen als Take away bestellt haben – sehr leckere Calamaris mit Pommes für unschlagbare 5€.

Wir haben dann kurzfristig noch einen Tag verlängert und für den nächsten Tag einen Ausflug zum Tomaga River geplant. Dort kann man ein Kayak mieten und den Fluss entlang schippern.

Am nächsten Tag hab ich dort für 10 Uhr ein Kayak gebucht und wir sind dann am Mossy Point gestartet. Nach anfänglichen Schwierigkeiten hat es am Schluss dann doch ganz gut geklappt mit unserem Doppelkayak. Angeblich sollte es in dem Fluss auch Stachelrochen geben, jedoch haben wir während dem Paddeln leider keine gesehen. Der Senior der Kayakvermietung teilte uns mit, dass unter uns zwei große Rochen durchgeschwommen seien, als wir auf dem Weg zurück waren.

Er hat uns an den Pier geschickt und tatsächlich, dort haben wir sie dann gesehen – zwei große Stachelrochen, die immer wieder vorbei geschwommen sind (Durchmesser ca. 1m). Sensationell.

Kurz darauf kam dann noch ein Boot, das ins Wasser gelassen wurde und uns wurde mitgeteilt, dass es sich hier um ein Abalonentaucherboot  handelte. Da wir zu Hause schon etliche Reportagen über die Abalonentaucher angeschaut haben, war es für uns natürlich ein Highlight, diese verrückten Personen in echt zu sehen. Man muss dazu sagen, dass es Abalonen meistens nur an den Stellen gibt, an denen der weiße Hai besonders gerne unterwegs ist. (Abalonen sind große Seeschnecken die zum verzehr geeignet sind)

Was will man mehr – ein sehr schöner sonniger Tag und solche Highlights.

Anschließend sind wir mal wieder einkaufen gegangen und weiter zum Pebbly Beach – an dem angeblich die Kängurus mit einem schwimmen gehen. Der Strand war schön aber den Kängurus war es vermutlich auch zu heiß, denn gesehen haben wir keine.

Nachdem es auch schon wieder 16 Uhr war, haben wir den Heimweg eingeschlagen. Mein lieber Mann hat wieder schön für uns gegrillt und gerade lassen wir den Abend bei einer guten Flasche Rotwein ausklingen.

Morgen heißt es dann wieder packen. Nächstes Ziel ist vermutlich Eden.

Fakten:

- Pleasurelea Tourist Caravan Park, 44$ pro Nacht auf einem Ensuite Stellplatz – können wir nur weiterempfehlen.

- Kayak Tour mit X Region – 60$ für zwei Stunden.

- Pebbly Beach – ist ganz nett - ein Strand wie viele anderen – man benötigt 8$ in Münzen für ein Parkticket

Australien – Jervis Bay 07.03.-09.03.2018

13März2018

Wir sind um 10 Uhr gestartet. Davor haben wir uns noch von unseren netten Nachbarn verabschiedet und Telefonnummern ausgetauscht, da diese am Tag darauf dasselbe Ziel hatten.

Ursprünglich wollte ich ne ziemlich große Runde durch die Berge fahren, jedoch hat Kurt uns einen anderen Aussichtspunkt empfohlen. Nach einem kurzen Stopp am Mount Pleasant Lookout sind wir zum Seven Mile Beach gefahren, dieser soll angeblich einer der längsten Strände der Küste sein. Auch dieser Strand war wieder unglaublich schön und es waren kaum Leute unterwegs. Lediglich zwei Surfkurse waren an diesem Strand, da die Wellen hier zum Surfen sehr gut geeignet sind. Versuchen würde ich das ja schon gern mal – aber die Haie. Denn wir haben gleich zu Beginn unserer Reise einen Bericht gelesen, dass es um Sydney rum seit 25 Jahren wieder die erste Haiattacke gab! Von daher hält sich unsere Badelust noch sehr in Grenzen und ausserdem ist das Wasser saukalt.

 

Nach unserem kurzen Aufenthalt am Strand sind wir dann weiter gefahren in Richtung Berry. Von  dort dann auf die Kangaroo Valley Road und weiter durch die Berry Mountains. Auch hier haben wir festgestellt, dass es doch gar nicht so wirklich anders aussieht als bei uns zu Hause. Von daher kann man die vielen Deutschen hier schon verstehen, die hierher auswandern. Ein fantastischer Mix aus Allgäu und die Strände von Mallorca J.

Nach einer sehr kurvigen und holprigen Fahrt sind wir schließlich am Cambewarra Lookout angekommen und es gab tatsächlich ein Cafe mit sensationellem Ausblick auf die Berge und das Meer. Fast wie im Himmel und Erde auf dem Hohenstaufen, nur natürlich ohne das Meer J. Auf jeden Fall gab es einen sehr leckeren Cappuccino für Achim und auch für mich mit Sojamilch. Endlich mal wieder nen gscheiten Kaffee – im Camper gibt’s leider nur Instantkaffee.

 

So jetzt hieß es erst mal den nächsten Campingplatz suchen und weiter in Richtung Jervis Bay.

Wir haben uns für den Huskisson Beach Tourist Park entschieden, der fast direkt am Meer lag – zwar etwas teurer aber für 2 Nächte ok.

Bevor wir jedoch zu unserem Platz gefahren sind, haben wir uns den angeblich weißesten Strand Australiens angeschaut, den Hyams Beach. Und tatsächlich, man könnte meinen, man ist in der Karibik gelandet.

Nach einer kurzen Pause, sind wir dann aufgebrochen in Richtung Huskisson. Auch da hatten wir wieder nen Stellplatz mit Dusche und WC. Auf den Luxus wollten wir jetzt einfach nichtmehr verzichten. Der Stellplatz war riesig, da wirkte unser Minicamper ganz schön verloren. Es gab unzählige BBQ Grillstellen. Jedoch war es abends doch immer sehr kalt, so dass wir eigentlich in der Campkitchen unsere Reste aufwärmen wollten. Auch da wieder haben wir festgestellt, dass wir echt keine Profis sind……. wir sind prompt in der Küche gelandet, die eigentlich als Veranstaltungsraum ausgezeichnet ist, sind noch schön an einer Gruppe vorbeigelaufen, die es sich an einem langen Tisch gemütlich gemacht hat und wollten in der Küche schon loslegen, bis uns eine nette ältere Dame darauf hingewiesen hat, dass dies hier nur privat anzumieten wäre und sie als Gruppe diese Räumlichkeiten gemietet hätten. Also sind wir mit unserem Topf wieder von dannen gezogen J))

Aber mein lieber Mann, Mac Guyver, hat sowohl die Würstchen auf den Grill geschmissen als auch den Topf und die Nudeln sind dann auch so warm geworden.

Am nächsten Tag haben wir nen Strandtag eingelegt, denn auch der Strand hier stand dem Hyams Beach in nichts nach. Abends sind Kurt und Kathie (ehemalige Ulmer) auf dem gleichen Campingplatz gelandet, was uns sehr gefreut hat. Somit konnten wir noch einen schwäbischen Abend miteinander verbringen.

Und schon wieder waren 2 Tage vorbei und es hieß wieder einpacken und weiter in Richtung  Batemans Bay.

Fazit: Jervis Bay ist auf der Route nach Melbourne ein absolutes Muss. Es gibt tolle Strände und den Booderee National Park, in dem man einige Touren laufen könnte. Ausserdem gibt es einen Botanischen Garten, für alle die, die sich über die heimischen Pflanzen informieren möchten.  

Fakten:

- Huskisson Beach Tourist Park, 65$ pro Nacht. Ein kleines Minus gibt es für die fehlende Camping Küche.

- Cambewarra Lookout – auf jeden Fall nen Kaffeestopp einlegen, die Aussicht ist klasse und der Kaffee schmeckt köstlich und eine riesige Tasse kostet lediglich 3€.

   

   

   

Jervis Bay 

Huskisson Beach - direkt beim Camperpark

 

Australien – Kiama 05.03.-07.03.2018

10März2018

Am 05.03.2018 sind wir gegen 10 Uhr aufgebrochen in Richtung Wollongong. Zuerst hieß es aber den Weg zum Great Ocean Drive zu finden. Das ist die Küstenstraße von Sydney in Richtung Melbourne.

Der erste Stopp war der Bald Hill Lookout, von wo aus man einen traumhaften Ausblick auf die Küste und die Sea Cliff Bridge hatte. Leider hatten wir mit dem Wetter mal wieder kein Glück, dennoch war es wunderschön und es gab hier sogar einen richtig guten Kaffee sogar mit Sojamilch, so dass auch ich einen „gscheiten“ Latte Macchiato trinken konnte.

Hier ist übrigens der Blog Sydney entstanden, da wir eine überragende Internetverbindung hatten und somit die vielen Bilder hochladen konnten, während wir unseren Kaffee genossen haben.

Anschließend ging es weiter über die Sea Cliff Bridge in Richtung Wollongong, wo wir uns in der Ortschaft Bulli eigentlich einen Caravan Park ausgesucht hatten. Ich hab mir den Park und den Strand kurz angeschaut, hab mir dabei nen Zug geholt und sofort nen „steifen Nacken“ eingefangen. So ein Sch…. Also optimale Voraussetzungen für die Übernachtung im Camper.

Da es erst 14 Uhr war und es mal wieder geregnet hatte, haben wir uns entschieden doch noch ein Stück weiter zu fahren.

Wir haben uns für die Ortschaft Kiama entschieden, da wir dort sowieso hin wollten. Linda von Airbnb hat uns dies empfohlen. Dort haben wir als erstes den Surf Beach Caravan Park angepeilt. Es gab auch wieder „Ensuite Camping Sites“ (mit Badhäuschen) und auch wieder für ca. 50$ - man gönnt sich ja sonst nichts J.

Der Caravan Park liegt wunderschön. Etwas überhalb eines Strandes auf einer kleinen Landzunge die ins Meer hinausragt.

Die Ortschaft Kiama ist ein Traum. Da könnte man es echt aushalten. Die Schule ist z.B. direkt am Strand – echt der Wahnsinn, aber für die Bevölkerung hier wahrscheinlich völlig „normal“. An den Klippen entlang führt ein Weg, auf dem man kilometerlang laufen kann. Unter anderem kann man vom Caravan Park aus zu dem „Blowing Hole“ laufen. Das ist ein Lock in den Klippen, aus dem bei entsprechender Brandung eine bis zu 10m hohe Fontäne rauskommen soll.

Da es dann bereits schon wieder 17 Uhr war, haben wir heut nichts mehr gemacht – ausserdem hat es schon wieder geregnet bzw. geschüttet, so dass wir etwas froh waren, dass wir unterwegs bei einer bekannten Fastfood Kette unseren Hunger schon gestillt hatten. Den Tag haben wir also zwangsläufig im Camper verbracht. Da die Wettervorhersagen für den nächsten Tag genauso schlecht waren und wir nicht im größten Sturm rumfahren wollten, haben wir spontan einen Tag verlängert.

Am nächsten Tag bin ich ziemlich früh aufgewacht (der Rücken L) und es hat tatsächlich die Sonne gescheint. Ich hab dann Achim liegen lassen, Schuhe geschnallt und bin eine Runde laufen gegangen und schlussendlich durch das Dorf bis zum Blowing Hole gelaufen – als ich da war, kam eine Fontäne von gerade mal 1,5m raus. Auf dem Klippenweg bin ich dann zurück in Richtung Camper und das war es dann schon wieder mit dem trockenen Wetter – es hatte angefangen zu stürmen und zu regnen. Also zurück in den Camper, Achim wecken und erstmal frühstücken.

Bis ich zurück war, war der Camper schon wieder ein Wohnzimmer umgebaut und wir konnten direkt nen Kaffee trinken und frühstücken.

Nachmittags hat es dann tatsächlich wieder aufgehört zu regnen und wir sind nochmal eine kurze Ortsrunde gelaufen und haben noch ein paar fehlende Dinge, wie z.B. Geschirrhandtücher J)) gekauft.

Abends gab es einfach mal Nudeln mit Soße und nen leckeren Rotwein. Gegen später haben wir neue Nachbarn bekommen – sehr lustig, denn es waren „Ulmer“ die seit 35 Jahren in Australien leben, aber noch astrein schwäbisch gesprochen haben. Mit denen haben wir noch nen schönen Abend verbracht und haben auch noch ein paar Tipps für die weitere Reise erhalten.

Am nächsten Tag hieß es wieder alles fahrtauglich zu verstauen. Um 10 Uhr sind wir dann los in Richtung Jervis Bay….

Fakten:

- Surf Beach Caravan Park, Ensuite Stellplatz für 54$ (regulär 60$, jedoch haben wir an unserem Autoschlüssel nen Anhänger dran, mit dem wir 10% bekommen hatten)

Der Surf Beach Caravan Park ist zwar nicht groß, aber dennoch hat dieser einen kleinen Swimming Pool, ein echt schönes Gebäude zum Kochen mit Sofaecke und Fernseher und sogar nen Billard Tisch. 

Australien - Blue Mountains National Park 03.03.-05.03.2017

08März2018

Wir sind um ca. 11.30 Uhr in der Apollo Vermietung angekommen und mussten uns dann noch etwas gedulden bis alles erledigt war. Wir hatten das Premium Paket (Vollkasko) gebucht, das eigentlich alles abdeckt, ausgenommen sind jedoch die Dinge, die man selber verursacht. Es gibt eine Zusatzversicherung für 88$, die den Rest abdeckt wie z.B. Schlüssel verloren oder eingesperrt, Radwechsel klappt nicht und man muss den Pannendienst holen, …. ausserdem kann man eine Art Vignette für die gesamte Reisedauer für 38$ kaufen, da einige Autobahnen bezahlt werden müssen. Pro Nutzung würden andernfalls 78$ anfallen – somit stellt sich die Frage nicht, ob man die Vignette benötigt, da wir nicht immer darauf achten wollten, ob wir die Strasse jetzt nutzen dürfen oder nicht.

Ausserdem muss man die erste Tankfüllung gleich zahlen, somit haben wir noch ca. 230$ Vorort bezahlt.

Aber dann ging es los in Richtung Blue Mountains National Park. Das Fahren auf der linken Seite ist schon etwas gewöhnungsbedürftig aber mein lieber Schatzi hat das einwandfrei im Griff.

Der Weg zu den Blue Mountains erinnerte uns immer wieder an die Fahrt auf die Schwäbische Alb. Die Blue Mountains sind ebenso wie unsere „Alb“ ein Hochplateau, nur mit einer etwas anderen Vegetation. Uns hat es auf jeden Fall sehr gut gefallen.

Wir waren gegen 16 Uhr in der Ortschaft Katoomba und sind erstmal zu Aldi, um uns mit allem Notwendigen auszustatten. Direkt gegenüber war der „Bottleshop“, in denen man Alkohol und Zigaretten kaufen kann und wir haben uns mal wieder ein gutes Fläschchen Wein gegönnt J.

Weiter ging´s dann in Richtung Katoomba Falls Caravan Park, auf dem wir einen Stellplatz für zwei Nächte gebucht hatten. Uns war es nicht bekannt, dass es tatsächlich Stellplätze gibt mit eigenem Badhäuschen und da wir ja die völligen Neueinsteiger ins Camping waren, haben wir uns für den Luxusstellplatz entschieden – und ich muss sagen, dass hat schon was, wenn man Toilette und Dusche vor der Tür hat.

Den Katoomba Falls Caravan Park haben wir ausgesucht, da wir nur einen Tag zum Wandern Zeit hatten und ich auf jeden Fall die Gondel, usw. der Scenic World nutzen wollte. Von dem Park aus kann man dorthin laufen und somit den Camper stehen lassen.

Angekommen im Caravan Park mussten wir uns jetzt erstmal sortieren. Wo kommt was hin? Wohin mit den großen Taschen? Wohin mit den vielen Lebensmittel? Aber ich muss sagen, wir haben für alles ein Plätzchen gefunden und meiner Ansicht nach haben wir jetzt Platz zum Tanzen J))).

Wir sind ja das erste Mal auf einem Camping Platz und vielleicht ist es ja bei uns auch so eingerichtet, aber ich war völlig begeistert von den BBQ Grillplatten, den dazugehörigen Camp Kitchen und den Aufenthaltsräumen. Also haben wir am ersten Abend erstmal gegrillt und nette Gespräche geführt. Einfach entspannt und auch mal wieder schön selber zu Kochen J. Wir haben es gerade noch geschafft zu essen und dann hat es mal wieder geregnet.

Am nächsten Morgen war jedoch schönes Wetter und wir hatten einen traumhaften Tag für unsere Wandertour.

Unsere Tour:

Start bei Scenic World mit der Gondel, die über eine Schlucht führt und zum Teil einen Glasboden hat. Auf der anderen Seite sind wir dann in Richtung „The Three Sisters“ , eine Felsformation, zum Echo Point gelaufen und wollten eigentlich dort absteigen, um im Tal zurück in Richtung Katoomba zu laufen. Jedoch war diese Strecke leider wegen Aufräumarbeiten gesperrt, so dass wir die längere Tour nehmen mussten. Auf dem Prince Henry Pfad ging es bis zum Jamieson Lookout, dann kam der Abstieg in Richtung Federal Pass. Und ich war echt froh, dass wir in diese Richtung gelaufen sind. Es kamen uns ein paar Leute entgegen, die völlig fertig waren und aus dem letzten Loch geschnauft haben. Nachdem wir dann fast eine Stunde lang Treppen runter steigen mussten, war mir auch klar warum – der Abstieg war echt knackig! Runter war zwar auch anstrengend, aber hochwärts ……… puhhhh!!! Weiter ging´s dann auf dem Federal Pass bis zur Talstation der Scenic Railway (Steilbahn) – alles in allem ca. 10km.

Mit der Railway sind wir nach oben geschossen und dann zurück zu unserem Camper. Wir waren von 8.45 Uhr bis 14 Uhr unterwegs und haben nur eine kurze Trinkpause gemacht, von daher mussten wir jetzt erstmal was essen und a „Päusle“ machen.

Abends haben wir dann wieder gegrillt und da das Wetter dann wieder schlechter wurde und auch die Temperaturen nicht gerade sommerlich waren, haben wir im Gemeinschaftsraum gegessen und uns direkt danach in den Camper verkrümmelt.

Am nächsten Tag sah es nicht viel besser aus. Gegen 10 Uhr ging´s heut weiter in Richtung Wollongong …..

Fazit:

Blue Mountains ist auf jeden Fall eine Reise wert und man könnte dort sicherlich noch ein paar Tage mehr verbringen.

Fakten:

- Campervan für 21 Tage – gebucht über Camperdays in Deutschland für 1800 € (Premium Paket)

- Zusatzversicherung 88$ (immer australische Dollar)

- Vignette 39$

- Tankfüllung ca. 100$ - das Benzin kostet ca. 1,35 $ pro Liter

- Stellplatz Katoomba Falls Caravan Park pro Nacht 52$ (ca. 35€)

- Ticket Scenic World 42$ pro Person

Australien – Sydney 28.02.-03.03.2018

05März2018

Wir sind am 28.02.2018 um 0.30 Uhr in Manila gestartet und waren nach nur 8,5 Stunden in Sydney. Ich konnte es irgendwie immer noch nicht realisieren, dass wir jetzt tatsächlich in Australien sind. Auf dem Flughafen in Manila wurden für den Flug nach Australien abartige Kontrollen installiert. Man durfte in das Gate nicht mal die Getränke mitnehmen, die man nach der Sicherheitskontrolle gekauft hatte. Vor dem Gate wurde das Handgepäck nochmal gecheckt und es fand auch erneut eine Personenkontrolle statt.

Wir haben uns dann gefragt, wie das wohl in Australien sein wird. Aber da ging alles ganz zügig, keine Fragen, keine besonderen Kontrollen und man musste tatsächlich nur einmal den Pass zeigen J.

Auf dem Flughafen angekommen, habe ich versucht Linda (anstelle von Richard war sie unsere Airbnb Gastgeberin) zu erreichen – leider hat sie nicht auf ihr WhatsApp geschaut, sodass wir etwas warten mussten und in der Zwischenzeit eine australische Sim-Karte gekauft haben. Nochmal ein herzliches Dankeschön an meine Damen – mit dem Bargeld konnten wir sofort agieren, ohne noch zum ATM hetzen zu müssen.

Wir waren sehr überrascht wie günstig die Prepaid Karte war – nur 20$ für 15 GB (Telefonate allerdings nur im Inland), gültig für 28 Tage.

Somit waren wir gerüstet und ich konnte Linda anrufen.

Mit dem Taxi ging es dann in den Stadtteil St. Peters zu unserer Unterkunft, die wir über Airbnb gebucht hatten. Wir hatten ein kleines Gartenhäuschen für uns, der Zugang dorthin war jedoch sehr lustig. Man musste durch das Haupthaus, quasi durch den Flur, Wohnzimmer, Küche und über deren Terrasse um in das Gartenhäuschen zu gelangen J)))). Aber ich würde es auf jeden Fall wieder buchen. Schöner großer Raum mit kleiner Küche, sowie Dusche und WC und einer kleinen Terrasse.

Zur Bahn und Aldi waren es ca. 10 Minuten und bis in die Innenstadt ca. 15 Minuten der Bahn.

Da wir dann schlussendlich wieder ewig unterwegs waren und auch nicht so viel geschlafen hatten, mussten wir uns erstmal aufs Ohr hauen. Abends sind wir noch in St. Peters gewesen und wollten eigentlich nur was trinken. Nach dem Bestellen der Getränke hat uns dann der nette Kellner mitgeteilt, dass Alkohol nur ausgeschenkt werden darf, wenn man auch was zum Essen bestellt. In Australien gibt es wohl sehr viele verschiedene Genehmigungen, was den Ausschank von Alkohol anbelangt.

Es war einfach schön, durch eine westliche Gegend zu schlendern, wobei es hier doch sehr multi – kulti ist – innerhalb ein paar hundert Meter gab es jede Art von Restaurant – angefangen vom Italiener bis hin zum Libanesen.

Am nächsten Tag sind wir um 9 Uhr los, da wir um 10.30 Uhr an der kostenlosen Stadtführung teilnehmen wollten. Diese findet man im Internet unter I´m free tours und man kann diese nur weiter empfehlen. Es wurden alle wichtigen Sehenswürdigkeiten von Sydney angelaufen und auch erklärt. Die Tour dauerte ca. 3 Stunden. Am Ende der Tour kann man auf freiwillige Basis dem Guide noch Geld geben. Schade war nur, dass an diesem Tag die Gruppe sehr groß war, aber dennoch war´s für uns lohnenswert.

Nach einem kurzen Päuschen zu Hause sind wir wieder in Stadt zum „Sydney Opera House“.

Was soll ich sagen, sehr beeindruckendes Gebäude! Anschließend sind wir entlang der Farm Cove im Botanischen Garten spaziert und haben die Oper, Harbour Bridge und die Skyline von Sydney von der anderen Seite betrachtet. Leider haben wir uns etwas vertrödelt, sodass der Park für den Rückweg geschlossen war und wir außen herum laufen mussten. Dafür sind wir an der „Library of Sydney“ vorbei gekommen.

Und jetzt hieß es – Essen suchen…..

Wir sind schließlich im Australia Square (nähe George Street) gelandet. Dort haben wir auch schon nen kurzen Stopp während unserer Stadtführung eingelegt und Mittags war es echt das Food Paradies. Von frischen Salaten über vegetarisches Essen gab es alles. Da es jedoch schon 20 Uhr war, war leider nur noch eine Kneipe offen in der allerdings der Teufel los war. Es sah nach einer Afterwork Party aus – haben wir voll dazu gepasst – aber egal, es gab lecker Pizza und frisch gezapftes Bier und eigentlich wars auch ganz gemütlich.

Auf dem Heimweg hat uns dann kurz der Schlag getroffen als wir Zigaretten kaufen wollten. Eine große Schachtel Marlboro – 40$ / die kleine 33$ !

Am nächsten Tag bin ich los zum Brötchen holen, dann gemütlich gefrühstückt und danach wollte ich die Oper besichtigen. Achim hatte keine Lust, also haben wir nen Treffpunkt vereinbart und ich bin alleine los. Und nochmal muss ich sagen – das Sydney Opera House ist einfach überwältigend. Während der Besichtigung hat im Saal des Sydney Symphonie Orchestras jemand Orgel gespielt, diese übrigens ca. 800 Pfeifen auf verschiedenen Ebenen hat, und es war sensationell. Gerne wäre ich zu einem Konzert des Sydney Symphonie Orchestras, jedoch sind 2 Tage einfach zu wenig, wenn man Konzerte, Museen, Ausstellungen, usw. besuchen möchte.

Danach sind wir in den Darling Harbour gelaufen, dort befand sich auch das Hardrock Cafe, wo natürlich das obligatorische Shopping stattfinden musste J. Wir sind über die Pyrmont Bridge auf die andere Seite des Hafens gelaufen. Dann weiter entlang des Hafens, durch das Barangaroo Reserve, vorbei an der Walsh Bay, unter der Harbour Bridge durch und wieder zurück in die Sydney Cove (alles in allem waren es heute bestimmt 10km).

Ich brauch wohl nicht zu erwähnen, dass wir beide völlig platt waren und haben es nur noch zu einem Absacker in St. Peters geschafft – ok es war dann schlussendlich auch schon 20.30 Uhr und wir waren den ganzen Tag unterwegs.

Das waren dann schon unsere Tage in Sydney. Am Samstag hieß es wieder packen und los in Richtung Abenteuer „Camping“.

Fazit Sydney:

Auf jeden Fall eine Stadt in der man länger bleiben möchte und wir hatten leider viel zu wenig Zeit um alles zu sehen – vermutlich müssen wir wieder kommen J.

Fakten:

- Taxi Airport – St. Peters, 45$ (der nette Taxifahrer hat uns mitgeteilt, dass ein Trinkgeld durchaus üblich sei)

- Airbnb bei Richard in St. Peters – Unterkunft ca. 200 € für 3 Nächte

- Öffentliche Verkehrsmittel in Sydney:

Das System heißt Opal. Man kauft sich eine Karte und diese muss mit mind. 10$ beladen werden. Damit kann man Bahn, Bus und Fähre nutzen. Man stempelt sich beim Einsteigen ein und beim Aussteigen wieder aus. Sehr praktisch. Das Gute daran ist, dass man pro Tag max. 15$ zahlt, egal wie weit man fährt.

- TIPP:

Uber – ist eine Art private Mitfahrzentrale. Ich habe mir die App runtergeladen. Man muss eine Kreditkarte hinterlegen und kann dann einen Fahrer anfordern. Für die Fahrt von St. Peters zur Apollo Zentrale haben wir das versucht und haben jetzt für die doppelte Entfernung wie die vom Flughafen nach St. Peters. 41,30$ gezahlt – lohnt sich also.

- Happy Hour:

Will man günstig trinken, sollte man dies zwischen 16 und 19 Uhr machen, da kosten die Getränke oft nur 5-7 $

unsere Terrasse Richards Home Town Hall Sydney Sky Tower Vogelkäfige Hyde Park Camden House - ältestes Haus Sydney´s Eingang in den Stadtteil The Rocks Grafiti auf dem Weg nach Hause Ausblick von der Farm Cove Während der Besichtigung der Oper Saal des Sydney Symphonie Orchestras Darling Harbour Pyrmont Bridge Barangaroo Reserve

Philippinen Manila 26.02.-27.02.2018

28Feb2018

Nach ca. 1 Stunde Flug von Cebu sind wir um ca. 14 Uhr in Manila im Hotel 101 angekommen.

Die Lage ist perfekt. Ca. 15 Minuten mit dem Taxi vom Flughafen und die Mall of Asia – die größte SM Mall Asiens liegt ca. 5 Minuten Fussweg entfernt.

Zu berichten gibt’s nicht wirklich viel.

Abends sind wir in die Mall zum Essen und am nächsten Tag zum Shoppen J.

Und schon ist die Zeit auf den Philippinen vorbei. Heut Nacht um 0.10 Uhr geht’s dann los zur letzten Etappe nach Sydney – Australia wir kommen!!!

Fakten:

- Hotel 101 Manila, 50 € für die Übernachtung inklusive Frühstück – Hotel können wir guten Gewissens weiterempfehlen, zwar etwas über dem Budget aber die Lage ist einfach perfekt.

Philippinen – Cebu zum Dritten vom 24.02.-26.02.2018

28Feb2018

Wir sind nochmal im Golden Prince Hotel unterkommen. Nach wie vor eine gute Wahl. Zu berichten gibt es nicht wirklich viel.

Da es hier vermutlich viel günstiger ist als in Australien, haben wir die Zeit genutzt um Kosmetikartikel einzukaufen und mal wieder den Friseur zu besuchen – die grauen Haare kommen leider auch hier zum Vorschein J.

Am 26.02.2018 hatten wir den Flug nach Manila – da ich leider viel zu spät gebucht habe hat uns dieser Flug 210 € gekostet – ein paar Tage zuvor lag der Preis noch bei 130 €. Daher kann ich nur allen raten, sobald klar ist wann man von A nach B weiterreist – sofort buchen.

Fakten:

- Flug für 2 Personen mit Air Asia (war günstiger als mit Cebu Pacific) von Cebu nach Manila – 210€

- Übernachtung Golden Prince Hotel für 2 Nächte inklusive Frühstück – 90€

Ayala Mall, Cebu City

Philippinen Malapascua 19.02.-24.02.2018

28Feb2018

Wir sind am 19.02.2018 gegen 10.30 Uhr in Richtung Malapascua gestartet. Nachdem unser Bootsmann auf der nächsten Insel noch Sprit holen musste, ging´s dann direkten Weges los. Gestartet sind wir bei schönem Wetter, je weiter wir aber aufs Meer rausgefahren sind, desto stürmischer wurde es. Und man kann es kaum glauben, noch ne halbe Stunde später hat es mal wieder geregnet.

Die Überfahrt war wieder etwas holprig, wir waren auch wieder nass bis auf die Knochen, aber zumindest war das Gepäck gut geschützt, so dass unsere Klamotten dieses Mal trocken geblieben sind.

Nach längerem Hin und Her haben wir uns entschieden wieder dieselbe Unterkunft zu nehmen, die wir vor 5 Jahren auch hatten. Es waren nur noch die Super Deluxe Rooms mit Oceanview frei und das haben wir uns dann einfach mal gegönnt. Wirklich sehr große und schöne Zimmer, das Bad zwar etwas in die Jahre gekommen aber völlig ausreichend und das Highlight war auf jeden Fall der Balkon mit traumhafter Aussicht auf das Meer. Wir hätten es echt schlechter erwischen können .-)

Wir waren kurz was essen und haben uns dann mit Steffi und Fabian kurzgeschlossen und uns zur Happy Hour an der Bar des Hippocampus getroffen – echt leckere Cocktails zu fairen Preisen. Abendessen waren wir im Restaurant der Exotic Divers. Die haben eine abartig große Speisekarte, von deutsch bis mexikanisch war alles drauf. Wir konnten fast nicht glauben, dass man dann noch alles frisch anbieten kann, aber das Essen war erstaunlich gut.

Am nächsten Tag haben wir nichts gemacht und nachdem es nachmittags schon wieder geregnet hat, hab ich mir eine Massage gegönnt und danach haben wir uns mit Steffi und Fabian zum verfrühten Aperitif in der Bar des Hippocampus getroffen. Da es dann tatsächlich aufgehört hatte zu regnen, durften wir die letzten Drinks am Strand beim Sonnenuntergang genießen. Abends sind wir ins italienische Restaurant „Angelina“, es gab lecker Pizza, frische Salate und selber gemachte Pasta mit Meeresfrüchten – das war mitunter das beste Essen, das wir auf den Philippinen gegessen haben. Und fast hätte ich es vergessen….. zum Essen gabs einen Bardolino aus Italien.

Das Wetter war am nächsten Tag sehr gut und nach dem Frühstück haben wir uns überlegt eine Schnorcheltour zu machen und während wir Steffi und Fabian schreiben wollten, ob sie dazu auch Lust haben, sind die zwei bei uns vorbei gelaufen. Der Sicherheitsmann von unserem Resort hat alles organisiert und um ca. 11 Uhr sind wir losgefahren (gegen den Uhrzeiger um die Insel).

Die Tour begann im Korallengarten, dort war die Sicht sehr gut und man konnte einige Fische und ein paar kleinere Fischschwärme sehen. Eine Koralle war noch in schönem Blau zu sehen. Weiter ging´s um die Spitze von Malapascua mit Sicht auf die schönen Strände im Norden der Insel. Dort liegt ein altes Frack aus dem Jahr 1941 – die Sicht war allerdings schlecht, so dass wir uns hier nicht so lange aufgehalten haben. Zum guten Schluss sind wir noch zu Dakit Dakit – eine Miniinsel mit zwei vorgelagerten Inselchen oder besser gesagt Steinbrocken. Dort war die Sicht am besten. Wir haben viele Fische, Schwärme und sogar einen Kugelfisch und eine Wasserschlange gesehen.

Die Tour ging in etwa 2,5 Stunden und war für uns echt eine schöne Abwechslung. Anschließend haben wir bei uns auf der Terrasse noch ein Bierchen genossen und die Filme und Bilder angeschaut, die wir mit der Gopro unter Wasser gemacht hatten.

Den Abend haben wir wieder an der Bar des Hippocampus eingeläutet und waren so in unsere Gespräche vertieft, dass wir fast das Abendessen vergessen hätten – aber nur fast, denn nach den Drinks macht sich irgendwann mal die Notwendigkeit einer Grundlage bemerkbar.

An dieser Stelle möchte ich erwähnen – wir haben es sehr genossen die paar Tage mit Stéphanie und Fabian zu verbringen. Immer wieder schön Menschen zu treffen, die auf derselben Wellenlänge liegen.

Am 22.02.2018 sind die beiden abgereist. Wir haben bei Angelina gefrühstückt und sind anschließend an den Strand. Abends sind wir auch wieder zur Happy Hour ins Hippocampus, denn feste Tagesabläufe sollte man nicht ändern :-) – haben aber nur einen Cocktail geschafft und uns dann entschieden hier zu essen. Auch hier kann man gut essen – ich hatte nen Hühnerkebap und Achim nen Burger.

Vor 5 Jahren haben wir hier auf der Insel Volker kennengelernt. Damals hatte er noch die Floating Bar und die Unterkunft „Hilteys Hide out“. Die Floating Bar musste leider beim Taifun Yolanta 2013 dran glauben, so dass wir einfach mal auf die Suche gegangen sind, um ihn im Hilteys zu besuchen. Er hat die Unterkunft echt schön hergerichtet. In U-form sind die Zimmer angelegt, vor den Zimmern verläuft eine Veranda. Man bekommt die Fan-Zimmer schon für 900 Peso.

Wir haben uns für den nächsten Tag auf ein Bier verabredet, da wir heut einfach nichts mehr trinken wollten.

Auch am nächsten Tag war das Wetter wieder sehr schön. So haben wir uns fürs Frühstück bei Angelina entschieden – hier gibt es glaub den besten Kaffee der Insel. Danach Strandtag. Ich habe mir noch eine Massage bei Jeanette gegönnt. Die hatte ich vor 3 Tagen schon mal und die hat es echt klasse gemacht. Sie läuft entweder am Strand rum oder man kann sie über das Cocobana Beach Resort erreichen.

Für unseren letzten Abend haben wir uns nochmal eine leckere Pizza mit Bardolino gegönnt und den Abend bei Volker ausklingen lassen.

Am nächsten Tag ging es dann schon zurück in Richtung Cebu City. Jetzt noch 2 Nächte hier, dann noch 1 Nacht in Manila und schon bald beginnt unsere letzte Etappe in Australien. Die Zeit fliegt nur so dahin, aber wir sind sehr dankbar, dass wir so eine tolle Zeit erleben dürfen.

Fakten:

- Unterkunft Cocobana Beach, Zimmer 2800 Peso – da wir 5 Tage da waren, haben wir es für 2500 Peso bekommen (ca. 40€)

- Unterkunft im Hilteys Hide Out – ist zwar in der zweiten Reihe, die Zimmer sind aber sehr schön und bereits für 900 Peso mit Fan zu bekommen

- Schnorcheltour 2-3 Stunden für 4 Personen 1400 Peso (ca. 23€), Brille/Schnorchel 100 Peso, Flossen 100 Peso.

- Restaurantempfehlung: „Angelina“ - sehr guter Kaffee, Eis, Pizza, Pasta

- Public Boat von Malapascua nach Maya (Cebu) – 100 Peso pro Person, dann nach 40 Peso für das Gepäckschleppen und Zubringerboot (ca. 2,20€).

- Privatauto von Maya nach Cebu City, 2700 Peso (ca. 44€)

Bounty Beach vor Cocobana Beach Resort Cocobana Beach Resort Ausblick von unserer Terrasse Der Kapitän

Sonnenuntergang - Hippocampus Bar

Frühstück bei Angelina Abends am Logon Beach

Masseurin Jeanette

Philippinen – Bantayan 15.02.-19.02.2018

27Feb2018

Nach dem feucht fröhlichen Abend mit den Amis mussten wir am nächsten Tag noch unseren Umzug organisieren – puhhh. Wir haben dann die gemütliche Variante gewählt und uns einfach ein Tricycle geholt, das uns zur nächsten Unterkunft gebracht hat. Für 100 Peso sind wir gut 15 Minuten in der Gegend rumgefahren und der Fahrer hat sogar das Gepäck getragen. Sehr praktisch.

Ab 15.02.2018 hatten wir dann ein Apartment für uns – Micky Santoro Apartments (2 Apartments direkt aneinander gebaut). Die Einrichtung war doch sehr speziell für die Philippinen, alles sehr dunkel, in schwarz, weiß und rot gehalten, aber wir hatten sehr viel Platz – ein Wohnzimmer, kleine Küche und ein separates Schlafzimmer. Wir waren voll und ganz zufrieden mit der Unterkunft.

Da endlich mal schönes Wetter war, sind wir noch an den Strand und konnten nen wunderschönen Sonnenuntergang genießen. Fürs Abendessen haben wir dann etwas recherchiert und sind im Cafe del Mar gelandet. Das ist ein italienisches Restaurant mit echtem Holzofen. Die Pizza hat sogar besser geschmeckt als beim Italiener zu Hause. Dazu noch nen leckeren Rotwein aus Sizilien – war mal wieder ein sehr gelungener Abend.

Unsere einheimische Nachbarin war auch sehr freundlich und aufgeschlossen, was nicht unbedingt typisch ist für die Philippinen. Sie kam direkt nach unserem Einzug und hat uns mitgeteilt, dass sie uns gerne Frühstück machen könne und wir auch bei ihr Dinner – frischen Fisch mit Reis – bestellen könnten.

Am nächsten Morgen nach dem Frühstück kam sie mit dem gerade gefangenen Fisch vorbei – Thunfisch (hat noch getropft J). Und wir haben spontan beschlossen, dass wir diese Möglichkeit nutzen. Nachmittags haben wir dann auch Nachbarn bekommen - Fabian und Stéphanie aus der Schweiz. Wir haben uns auf Anhieb gut verstanden und schnell entschieden, dass die Nachbarin den Fisch für uns alle zubereitet. Und so wurde es dann ein sehr schöner unterhaltsamer Abend. Wir haben es sehr genossen mal wieder gute Gespräche auf Deutsch zu führen. Die Köchin hat uns an dem Abend noch mitgeteilt, dass am nächsten Tag die „Hahnkämpfe“ auf der Insel stattfinden und wenn wir Lust haben, dürfen wir gerne ihre Familie begleiten.

Am nächsten Tag war das Wetter nicht so gut – kaum zu glauben aber mal wieder Regen. So haben wir, zusammen mit Stéphanie und Fabian entschieden, dass wir uns diesen traditionellen Hahnenkampf mal anschauen. Der Kampf selber war dann nicht so schlimm wie gedacht – ok ich hab nicht wirklich hingeschaut – aber die Atmosphäre in der „Arena“ war einfach unglaublich. Man konnte förmlich die Anspannung unter den Filipinos spüren. Das Wetten war für uns Touris in keinster Weise nachvollziehbar – aber es war definitiv hochinteressant.

Für den Abend hatten wir uns wieder dazu entschieden, dass die Nachbarin für uns kocht. Auf der Karte stand Squid, Fisch und eine Art Muscheln mit Süsskartoffeln und Reis.

Das Essen war auf jeden Fall wieder saulecker und auch diesen Abend haben wir in sehr entspannter Atmosphäre mit den Beiden verbracht – wenn´s passt dann passt´s halt J.

Stéphanie und Fabian sind dann am nächsten Tag weiter nach Malapascua und wir haben noch den letzten Tag auf Bantayan verbracht und uns abends nochmal lecker Pizza im Cafe del Mar gegönnt.

Auch wir haben uns entschieden Bantayan zu verlassen und unsere verbleibende Zeit auf den Philippinen auf Malapascua zu verbringen. Einfach nochmal eine andere Atmosphäre und vielleicht dann doch noch Tauchen oder zumindest Schnorcheln.

Ausserdem haben wir uns mit den beiden Schweizern so gut verstanden, dass wir uns auch auf weitere gemütliche Abende gefreut haben.

Also sind wir am 19.02.2018 mit dem Privatboot direkt nach Malapascua. Die Alternative wäre die folgende: Fähre zurück nach Cebu, dann mit dem Bus oder Auto zum Hafen nach Maya und von dort mit dem Public Boat nach Malapascua. Wäre sicherlich deutlich günstiger gewesen, aber auch deutlich umständlicher.

Fazit: Bantayan hat sich zwar deutlich verändert – mehr Tourismus, mehr Restaurants, usw. aber dennoch ist die Insel sehr schön und die Strände haben einfach den „karibischen Flair“. Für ein paar Tage nichts tun ist die Insel genau richtig.

Fakten:

- Unterkunft Micky Santoro Apartments – Einrichtungsstil ungewöhnlich aber sauber und sehr viel Platz. Kosten pro Nacht: 2500 Peso (2900 Peso während Chinese New Year), ca. 40-45€

- Restaurantempfehlung: Cafe del Mar – sau leckere Pizza, jedoch annähernd europäische Preise

Cou Cou Restaurant – sehr leckeres Frühstück und „Bohnenkaffee“

- Boot nach Malapascua – 3500 Peso, ca. 55€ (wir haben von 2 Österreichern erfahren, dass die von Malapascua nach Bantayan nur 2500 Peso gezahlt haben).

Yooneek Beach Resort Yooneek Beach Resort Micky Santoro Apartment

frisch gefangener Tuna

Hahnkampf Fisch, Squid und Muscheln

Sugar Beach Santa Fe

Santa Fe Ortsmitte

Bantayan 14.02. Nice evening with our friends from the United States

22Feb2018

Today is Valentine´s Day - the Filipinos are really crazy. They really celebrate the Valentine´s day. Everywhere hearts and love music :-) and in every bar or restaurant you will get a warm welcome with "Happy Valentine´s Day".

After a few drinks in the bar we met our friends from the United States in front of a so called “disco”. They are so lovely people. We sat together and even if we didn’t know each other very well we had some nice conversation. We laughed a lot about our understanding of their English and vice versa. After a few drinks more it was more and more fun and Ashley and me ended up dancing with the locals. It was so relaxing for me as an “old” lady between these youngsters. I wouldn’t have expected such a funny evening like that when we went out that evening.

But you can say it at anytime – during such a trip you cannot imagine the next day neither the next evening.

So thank you guys for a very relaxing and funny evening. And you know …… we owe you 4 brezel and 4 Schnitzel :-).

So if you would ever like to come to Germany please let us know and if we will come to California we will ensure you that we will knock at your door.

 

Philippinen Bantayan 12.02.-14.02.2017

22Feb2018

Nach der 3,5 stündigen Fahrt über die Hälfte der Insel Cebu sind wir schließlich gegen 12 Uhr in Hagnaya Hafen angekommen und „Überraschung“ die erste Info, die wir beim Ausstiegen bekamen war die, dass auch hier alle Fähren gecancelt wurden. Zig Filipinos standen um uns rum, der eine wollte ein Hotel verkaufen, der andere ein Privatboot und wieder ein anderer Essen und Getränke. Ok jetzt hieß es erstmal durchschnaufen und Überblick verschaffen.

Beim Ticketverkauf wurde es bestätigt - heute um 9 Uhr wurde das Warnsignal der Küstenwache rausgegeben und alle Fähren wurden gestrichen, so eine sch….. Aber wir waren ja nicht die einzigen, die dastanden wie bestellt und nicht abgeholt. Wir sind direkt mit einem Dänen ins Gespräch gekommen, der auf Bantayan lebt. Dieser wollte mit seinem Hund nur zum Tierarzt auf die Insel Cebu und gegen Mittag wieder zurück. Man hatte ihm noch beim Verlassen der Insel versichert, dass an diesem Tag die Fähren den ganzen Tag auslaufen würden. Der war echt mal stinksauer, noch dazu ging es dem kleinen Welpen nicht gut. Ein anderer Touri hat Bekannte auf Bantayan und hat sich dort erkundigt, ob das Wetter tatsächlich so schlecht sei und hat dann die Rückversicherung erhalten, dass es eigentlich kein Problem sei mit dem Schiff zu fahren.

So dann kommen wieder die geschäftstüchtigen Filipinos ins Spiel. Wir haben uns mit ein paar Leuten zusammen getan und wollten eine „Banka“ (die typischen Boote auf den Philippinen) nehmen. Wir sind mit dem Tricycle zur Anlegestelle/Hinterhof gefahren und da lagen dann die Boote – kleine, alte, unscheinbare Boote. Achim und ich haben beim Anblick der  Boote entschieden, dass es das dann wohl war und wir hier bleiben.

Wir haben unser Gepäck zurück geschleppt und am Hafen angekommen, da hat uns dann schon der Nächste angelabert. Ich hab ihm nur gesagt, dass ich mit so ner kleinen Schüssel ganz sicher nicht nach Bantayan übersetze. Daraufhin hatte er gemeint, dass nochmal eine Banka kommt, die sei viel größer und es wäre Platz für mind. 20 Personen und bislang wären es ca. 10 Personen die mitfahren. Alternativ könne er uns auch ein Zimmer besorgen.

Wir haben uns dann entschieden, dass Zimmer mal anzuschauen. Tja, war halt ein Zimmer. Daraufhin wieder Ratlosigkeit. Also haben wir uns überlegt, das Boot doch mal anzuschauen und dann zu entscheiden ob wir mitfahren oder nicht.

Auch dort haben wir wieder alles hingeschleppt. Aber es sah schon etwas besser aus. Nicht nur ein Hinterhof, sondern sogar sowas wie ein Wartebereich und als das Boot dann kam, waren wir uns einig, dass wir jetzt einfach mitfahren – wird schon gut gehen.

Und es war auch tatsächlich ok. Logisch, wir sind naß geworden bis auf die Knochen, das Gepäck war auch etwas durchnässt (mein Schatzi hatte keine einzige trockene Unterhose mehr J) und ich hatte etwas Angst, dass der Laptop das nicht überlebt, aber schlussendlich sind wir angekommen. Zugegeben war die Überfahrt schon a bissle holprig J.

Auf der Banka haben wir 2 Pärchen aus Amerika kennengelernt und wie es so schön heißt, geteiltes Leid ist halbes Leid. Die Überfahrt war tatsächlich halb so schlimm und mit den Amis hatten wir auch noch unseren Spaß. Nach ca. 1 Stunde waren wir dann vor der Küste von Bantayan und haben uns ein wenig gewundert, weshalb das Boot an einer etwas abgelegenen Bucht anlegt. Auf unser Nachfragen hin wurde uns erklärt, dass am Hauptstrand die Küstenwache kontrollieren würde und sie eigentlich keine Genehmigung hätten mit dem Boot zu fahren! Egal, wir waren da und sind dann mit dem Tricycle zu unserer Unterkunft, dem Yooneek Beach Resort, gefahren. Das Zimmer war schon etwas in die Jahre gekommen aber schön groß, so dass wir unsere Klamotten auspacken und zum Trocknen hinlegen konnten.

Wir haben uns dann erstmal ein Bierchen gegönnt und wie soll es anders sein, kaum ne Stunde später hat es auch schon angefangen zu regnen und dann auch zu stürmen. Wir haben gegoogelt und tatsächlich gab es einen Taifun im Süden von Cebu. Die Ausläufer haben wir noch die nächsten zwei Tage gespürt.

Abends sind wir noch los und haben uns das Dörfchen angeschaut. Wir waren ja schon mal vor 5 Jahren hier und es hat sich einiges getan. Deutlich mehr Tourismus und viel mehr Lokale. Es gibt eine kleine Essmeile mit allen möglichen Angeboten. Angefangen von italienisch, mexikanisch, griechisch und natürlich die einheimische Küche.

Und ganz zufällig haben wir unsere amerikanischen Freunde auch wieder getroffen und mit denen dann das versprochene Überlebensbier getrunken.

Das Wetter hat sich noch weiter verschlechtert, so dass wir mal wieder klitschnass wurden.

Am nächsten Tag …… noch schlechter! Also haben wir bei uns im Resort Frühstück auf die Terrasse geordert. Es war ok aber nicht unbedingt für jeden Tag geeignet. Wir haben ne kurze Regenpause genutzt, um mal nen ordentlichen Kaffee zu suchen und wurden in der Cou Cou Bar fündig. Das Restaurant und Resort wird von einem Franzosen geführt und der Kaffee und auch das Frühstück kann man nur weiterempfehlen. Sehr große Portionen und sehr lecker.

Da wir im Yooneek nur für 3 Nächte ein Zimmer bekommen hatten, mussten wir uns auch noch nach einer Unterkunft umschauen. Leider war im Cou Cou alles voll. Die haben uns dann an Micky Santoro verwiesen. Dessen Apartments haben wir auch schon im Internet angeschaut und zum Glück war dieses dann auch noch frei und wir haben weitere 4 Nächte im Apartment gebucht. 

Ansonsten gab es für diesen Tag nicht viel zu tun, da es echt geschüttet hat. Den Taifun haben wir dann doch etwas genauer unter die Lupe genommen und verfolgt in welche Richtung dieser weiterzieht und waren froh uns für eine Insel im Norden entschieden zu haben, da es die anderen Inseln echt getroffen hat. Der Sturm ging wohl, aber die Regenmassen haben zu Erdrutschen geführt.

Am nächsten Morgen war es schon etwas besser und nachmittags hat es sogar ganz aufgehört zu regnen. Das Meer war zwar noch sehr stürmisch aber zumindest war es trocken. Was uns dann doch verwundert hatte, war, dass an diesem Tag alle Fähren gefahren sind, obwohl das Wetter deutlich schlechter war, als an unserem Anreisetag.

Nachmittags haben wir mal das griechische Essen versucht und es war echt lecker. Achim hat das erste Schnitzel auf der Reise gegessen (ok – nicht griechisch J) und ich nen Gyros Pita. Am Abend sind wir nochmal losgezogen und haben den Dänen wieder getroffen. Die Boote, die wir zuerst angeschaut hatten, sind tatsächlich nicht gefahren. Er erzählte, dass er sich mit noch zwei anderen ein anderes Boot geteilt hatte. Und wie soll es anders sein, im letzten Eck vor einer kleinen „Disco“ haben wir dann auch unsere Freunde aus den United States getroffen. Denen hab ich nen kleinen Extra Beitrag versprochen…..

Fakten:

- Überfahrt auf der Banka von Hagnaya Port nach Bantayan – 500 Peso pro Person

- Yooneek Beach Resort, Grande Vista Room, 2700 Peso für die Nacht

- Sehr gutes Frühstück im Cou Cou Restaurant, 165 Peso

TIPP: sofern man in Hagnaya Hafen tatsächlich festsitzt, bekamen wir im Nachhinein die Empfehlung entweder in die Stadt Bogo zu gehen oder im Hagnaya Beach Resort zu übernachten.