Philippinen – Bantayan 15.02.-19.02.2018

27Feb2018

Nach dem feucht fröhlichen Abend mit den Amis mussten wir am nächsten Tag noch unseren Umzug organisieren – puhhh. Wir haben dann die gemütliche Variante gewählt und uns einfach ein Tricycle geholt, das uns zur nächsten Unterkunft gebracht hat. Für 100 Peso sind wir gut 15 Minuten in der Gegend rumgefahren und der Fahrer hat sogar das Gepäck getragen. Sehr praktisch.

Ab 15.02.2018 hatten wir dann ein Apartment für uns – Micky Santoro Apartments (2 Apartments direkt aneinander gebaut). Die Einrichtung war doch sehr speziell für die Philippinen, alles sehr dunkel, in schwarz, weiß und rot gehalten, aber wir hatten sehr viel Platz – ein Wohnzimmer, kleine Küche und ein separates Schlafzimmer. Wir waren voll und ganz zufrieden mit der Unterkunft.

Da endlich mal schönes Wetter war, sind wir noch an den Strand und konnten nen wunderschönen Sonnenuntergang genießen. Fürs Abendessen haben wir dann etwas recherchiert und sind im Cafe del Mar gelandet. Das ist ein italienisches Restaurant mit echtem Holzofen. Die Pizza hat sogar besser geschmeckt als beim Italiener zu Hause. Dazu noch nen leckeren Rotwein aus Sizilien – war mal wieder ein sehr gelungener Abend.

Unsere einheimische Nachbarin war auch sehr freundlich und aufgeschlossen, was nicht unbedingt typisch ist für die Philippinen. Sie kam direkt nach unserem Einzug und hat uns mitgeteilt, dass sie uns gerne Frühstück machen könne und wir auch bei ihr Dinner – frischen Fisch mit Reis – bestellen könnten.

Am nächsten Morgen nach dem Frühstück kam sie mit dem gerade gefangenen Fisch vorbei – Thunfisch (hat noch getropft J). Und wir haben spontan beschlossen, dass wir diese Möglichkeit nutzen. Nachmittags haben wir dann auch Nachbarn bekommen - Fabian und Stéphanie aus der Schweiz. Wir haben uns auf Anhieb gut verstanden und schnell entschieden, dass die Nachbarin den Fisch für uns alle zubereitet. Und so wurde es dann ein sehr schöner unterhaltsamer Abend. Wir haben es sehr genossen mal wieder gute Gespräche auf Deutsch zu führen. Die Köchin hat uns an dem Abend noch mitgeteilt, dass am nächsten Tag die „Hahnkämpfe“ auf der Insel stattfinden und wenn wir Lust haben, dürfen wir gerne ihre Familie begleiten.

Am nächsten Tag war das Wetter nicht so gut – kaum zu glauben aber mal wieder Regen. So haben wir, zusammen mit Stéphanie und Fabian entschieden, dass wir uns diesen traditionellen Hahnenkampf mal anschauen. Der Kampf selber war dann nicht so schlimm wie gedacht – ok ich hab nicht wirklich hingeschaut – aber die Atmosphäre in der „Arena“ war einfach unglaublich. Man konnte förmlich die Anspannung unter den Filipinos spüren. Das Wetten war für uns Touris in keinster Weise nachvollziehbar – aber es war definitiv hochinteressant.

Für den Abend hatten wir uns wieder dazu entschieden, dass die Nachbarin für uns kocht. Auf der Karte stand Squid, Fisch und eine Art Muscheln mit Süsskartoffeln und Reis.

Das Essen war auf jeden Fall wieder saulecker und auch diesen Abend haben wir in sehr entspannter Atmosphäre mit den Beiden verbracht – wenn´s passt dann passt´s halt J.

Stéphanie und Fabian sind dann am nächsten Tag weiter nach Malapascua und wir haben noch den letzten Tag auf Bantayan verbracht und uns abends nochmal lecker Pizza im Cafe del Mar gegönnt.

Auch wir haben uns entschieden Bantayan zu verlassen und unsere verbleibende Zeit auf den Philippinen auf Malapascua zu verbringen. Einfach nochmal eine andere Atmosphäre und vielleicht dann doch noch Tauchen oder zumindest Schnorcheln.

Ausserdem haben wir uns mit den beiden Schweizern so gut verstanden, dass wir uns auch auf weitere gemütliche Abende gefreut haben.

Also sind wir am 19.02.2018 mit dem Privatboot direkt nach Malapascua. Die Alternative wäre die folgende: Fähre zurück nach Cebu, dann mit dem Bus oder Auto zum Hafen nach Maya und von dort mit dem Public Boat nach Malapascua. Wäre sicherlich deutlich günstiger gewesen, aber auch deutlich umständlicher.

Fazit: Bantayan hat sich zwar deutlich verändert – mehr Tourismus, mehr Restaurants, usw. aber dennoch ist die Insel sehr schön und die Strände haben einfach den „karibischen Flair“. Für ein paar Tage nichts tun ist die Insel genau richtig.

Fakten:

- Unterkunft Micky Santoro Apartments – Einrichtungsstil ungewöhnlich aber sauber und sehr viel Platz. Kosten pro Nacht: 2500 Peso (2900 Peso während Chinese New Year), ca. 40-45€

- Restaurantempfehlung: Cafe del Mar – sau leckere Pizza, jedoch annähernd europäische Preise

Cou Cou Restaurant – sehr leckeres Frühstück und „Bohnenkaffee“

- Boot nach Malapascua – 3500 Peso, ca. 55€ (wir haben von 2 Österreichern erfahren, dass die von Malapascua nach Bantayan nur 2500 Peso gezahlt haben).

Yooneek Beach Resort Yooneek Beach Resort Micky Santoro Apartment

frisch gefangener Tuna

Hahnkampf Fisch, Squid und Muscheln

Sugar Beach Santa Fe

Santa Fe Ortsmitte