Kambodscha - Koh Rong Samloem 25.12.2017-01.01.2018

31Dez2017

Koh Rong Samloem

25.12.17 – 26.12.2017

Wir sind nach ca. nach ca. 1 Stunde Wellenreiten mit dem Speedboot um ca. 13.30 Uhr auf der Insel angekommen und was war da los !!! ….. völlig crazy. Phil hat uns sehr überschwenglich begrüsst mit „Merry Christmas and sorry  we are drinking because it´s Christmas today” und ein anderer Gast hat uns auch schon direkt ne Dose Bier in die Hand gedrückt, einfach nur verrückt. Wir haben unsere Taschen abgestellt und los ging´s – Merry Christmas. Ich will mal so sagen, dass war, als wenn man zum Heiligen Morgen kommt, nachdem alle anderen schon mind. 3 Stunden da waren, wenn nicht sogar die Nacht zuvor durchgefeiert hätten. In den darauffolgenden Stunden haben wir so oft auf „Merry Christmas“ angestoßen, dass ich es gar nicht zählen konnte. Und zum Abschluss gab´s sogar noch a Schnäpsle aufs Haus. Also somit hatten wir dann auch unseren etwas anders aussehenden „Heiligen Morgen“ – Bilder gibt’s leider keine.

Anschließend kurz ein Nickerchen und dann los zum Abendessen.

Leider war das Wetter etwas bescheiden und hat sich heute zu einem richtigen „Herbsttag“ entwickelt, natürlich ein wenig wärmer als daheim, aber lange Hose und langes Oberteil und auch Regenjacke war notwendig. Somit heißt es heute  -  nichts tun.

27.12.2017

Trotz bescheidener Wettervorhersagen war es doch besser als gedacht, so dass wir nach dem Frühstück die Insel erkunden konnten. Ein riesengroßes Problem ist hier der Müll. Es wurde noch kein richtiges System gefunden, wie damit umgegangen werden kann und da es sich um eine Bucht handelt, wird auch ziemlich viel angespült. Der M Pai Bay Beach ist der einzige Strand an dem auch die lokale Bevölkerung eine Art Dorf hat. Es gibt hier keinen kommerziellen Tourismus und dementsprechend werden die Strände nicht wirklich aufgeräumt. Hier bekommt man den Eindruck, was in unsere Meere alles so reingeworfen wird – sehr traurig. Leider hat die Bevölkerung auch nicht den Bezug zur Umwelt und geht auch entsprechend damit um.

Eigentlich wollten wir zur Clearwater Bay laufen, haben dann jedoch nach ca. ½ Stunde Marsch umgedreht. Der „Weg“ ging am Ufer entlang und man musste die Beine schon heben, dass man nicht über die Plastikberge gestolpert ist. Dennoch werden wir es nochmal versuchen J

28.12.2017 Ausflug zum Saracan Beach und Lazy Beach

Nach dem Frühstück sind wir mit den 2 Schweizer Mädels ins Gespräch gekommen, was man denn so machen könne usw. Eine Familie aus Frankreich mit 4 Söhnen machte nen Schnorcheltrip, da hätte man sich anschließen können. Jedoch wollten wir lieber die Gegend erkunden. Die Mädels, Sandra und Vreni, hatten dann die sensationelle Idee einfach mit dem Boot zum nächsten Strand und von dort dann durch die Insel zu einem weiteren Strand. So sind wir dann um ca. 10.45 Uhr mit dem Boot los zum Saracan Beach.

Um es kurz zu machen – einfach traumhaft. Weißer Strand, Palmen, türkisfarbenes Meer. Dort haben wir dann auch versucht noch eine Unterkunft zu bekommen ab Anfang Januar, leider war echt alles ausgebucht. Wir sind dann weiter zum Lazy Beach. Dieser Strand ist komplett anders. Eher brauner Sand und die typischen Bäume die es hier gibt. Es waren kaum Leute da und es gab auch nur eine Unterkunft. Würde ich sofort empfehlen. Die Lage ist klasse, man sieht den Sonnenuntergang und es gibt definitiv keinen Müll.

Um 17 Uhr hat uns dann das Boot wieder abgeholt und wir sind quasi mit dem Sonnenuntergang zurück zu unserem Strand geschippert. Der Kapitän war dann so freundlich und hat auf den Sonnenuntergang gewartet, den wir dann auf dem Boot erleben durften. Wir hatten mit den Mädels einen wunderschönen Tag, den wir bei einem guten Essen haben ausklingen lassen.

29.12.-30.12.2017

Einfach mal nichts tun – wir haben tatsächlich zwei Tage damit verbracht „NICHTS“ zu tun. Ich hab glaub 1 Buch komplett gelesen und Achim hat gechillt. Dazwischen ein bisschen schwimmen und das wars. Fast vergessen – unsere weitere Reise haben wir geplant. Wir reisen jetzt schon am 01.01.18 weiter und gehen nach Kampot. Das soll ein schönes Städtchen sein mit Häuser aus der Kolonialzeit. Man kann Wasserfälle besuchen und auch einen „Berg“ besteigen, we will see.

31.12.2017

Heute müssen wir leider aus unserem schönen Beachfront AC Bungalow ausziehen und uns ein Zimmer mit 2 anderen teilen.

Wir sind in das Mezzanine umgezogen, was soviel wie Zwischenebene bedeutet. Sprich im unteren Bereich ist ein Raum mit Doppelbett, dann geht es eine Leiter hoch und auf dem oberen Boden liegen dann zwei Matratzen.

Wir hatten einen sensationellen Silvesterabend mit einem Pärchen aus Belgien, Phil und den umliegenden Gästen. Feuer am Strand und tatsächlich ein kleines Feuerwerk um 12 Uhr. Sekt wird überbewertet, angestoßen wurde mit Cuba Libre und Bier.

Um 1.30 Uhr haben wir dann schlussendlich die Flügel gestreckt und sind in unser Lager abgetaucht, dass dann auch ganz ok war. Blöd nur das die unter uns um 7 Uhr den Ventilator angestellt haben, der an unserer Liegefläche angebracht war und somit unser Bett ein wenig ins Schwanken geraten ist. Aber gut, für eine Nacht wars ok.

01.01.2018

Nachdem wir keine gscheite Unterkunft mehr gefunden haben um auf dieser Insel bzw. auf der anderen Insel (Koh Rong) zu verlängern, haben wir nach einem Plan B gesucht und schließlich das nächste Ziel, ein Städtchen namens Kampot entdeckt. Da man für die Weiterreise immer einen Tag einplanen sollte, sind wir schließlich einen Tag früher abgereist, um hier zumindest 3 Nächte bleiben zu können.

That´s for Phil: We enjoyed our stay with you and I would like to recommend the Beachhouse, as this is a very quite, relaxing and chilling place. So it wasn´t you that we had to leave. Maybe we will see each other in Europe, maybe for snow skiing or in your case snowboarding. It was a pleasure to meet you.  

Fakten:

- Fähre mit Speed Ferry (gelbe Boote) nach Koh Rong Samloem, 22$ Hin-und Rückfahrt pro Person

- Die Unterkunft: Wir haben die Unterkunft noch ganz kurzfristig über Airbnb gebucht – Beachhouse von Rob. Es sieht zwar etwas wild aus, wie überall hier am M´Pay Beach, aber die Bungalow sind klasse, mit warmer Dusche und Aircon. Wir können es nur weiterempfehlen.

- Taxiboot zu den anderen Stränden ca. 10$ - Schnorcheltrip den ganzen Tag auch ca. 10$ !

- Taxiboot zum Clearwater Beacht: 5$ - kann man sich einen Weg durch viel Müll ersparen.

- Strände:

M´Pai Bay Beach: Strand der Backpacker, Individualisten, Hippies,…. der Strand ist zwar nicht schön, jedoch ist die Atmosphäre mit nichts zu vergleichen – Relaxing pur.

Saracan Beach: malerischer Kulisse, türkisfarbenes Wasser, weißer Strand und auch gehobene Bungalowanlagen

Lazy Beach: brauner Sand, sehr sauber, nur eine Unterkunft, traumhafter Sonnenuntergang – unser persönlicher Favorit

- Bus von Sihanoukville nach Kampot:

Wir sind mit Champa Tours gefahren, was soll ich sagen….. 2 Stunden verspätet, der Bus war überbucht und eine Person musste auf einem Kissen zwischen den anderen Passagieren sitzen für 2 Stunden. Kosten 14$ für 2 Personen. Nicht zu empfehlen. Es gibt Minibusse und auch „richtige“ Reisebusse (rot) was vermutlich besser gewesen werden.