Australien – Sydney 28.02.-03.03.2018

05März2018

Wir sind am 28.02.2018 um 0.30 Uhr in Manila gestartet und waren nach nur 8,5 Stunden in Sydney. Ich konnte es irgendwie immer noch nicht realisieren, dass wir jetzt tatsächlich in Australien sind. Auf dem Flughafen in Manila wurden für den Flug nach Australien abartige Kontrollen installiert. Man durfte in das Gate nicht mal die Getränke mitnehmen, die man nach der Sicherheitskontrolle gekauft hatte. Vor dem Gate wurde das Handgepäck nochmal gecheckt und es fand auch erneut eine Personenkontrolle statt.

Wir haben uns dann gefragt, wie das wohl in Australien sein wird. Aber da ging alles ganz zügig, keine Fragen, keine besonderen Kontrollen und man musste tatsächlich nur einmal den Pass zeigen J.

Auf dem Flughafen angekommen, habe ich versucht Linda (anstelle von Richard war sie unsere Airbnb Gastgeberin) zu erreichen – leider hat sie nicht auf ihr WhatsApp geschaut, sodass wir etwas warten mussten und in der Zwischenzeit eine australische Sim-Karte gekauft haben. Nochmal ein herzliches Dankeschön an meine Damen – mit dem Bargeld konnten wir sofort agieren, ohne noch zum ATM hetzen zu müssen.

Wir waren sehr überrascht wie günstig die Prepaid Karte war – nur 20$ für 15 GB (Telefonate allerdings nur im Inland), gültig für 28 Tage.

Somit waren wir gerüstet und ich konnte Linda anrufen.

Mit dem Taxi ging es dann in den Stadtteil St. Peters zu unserer Unterkunft, die wir über Airbnb gebucht hatten. Wir hatten ein kleines Gartenhäuschen für uns, der Zugang dorthin war jedoch sehr lustig. Man musste durch das Haupthaus, quasi durch den Flur, Wohnzimmer, Küche und über deren Terrasse um in das Gartenhäuschen zu gelangen J)))). Aber ich würde es auf jeden Fall wieder buchen. Schöner großer Raum mit kleiner Küche, sowie Dusche und WC und einer kleinen Terrasse.

Zur Bahn und Aldi waren es ca. 10 Minuten und bis in die Innenstadt ca. 15 Minuten der Bahn.

Da wir dann schlussendlich wieder ewig unterwegs waren und auch nicht so viel geschlafen hatten, mussten wir uns erstmal aufs Ohr hauen. Abends sind wir noch in St. Peters gewesen und wollten eigentlich nur was trinken. Nach dem Bestellen der Getränke hat uns dann der nette Kellner mitgeteilt, dass Alkohol nur ausgeschenkt werden darf, wenn man auch was zum Essen bestellt. In Australien gibt es wohl sehr viele verschiedene Genehmigungen, was den Ausschank von Alkohol anbelangt.

Es war einfach schön, durch eine westliche Gegend zu schlendern, wobei es hier doch sehr multi – kulti ist – innerhalb ein paar hundert Meter gab es jede Art von Restaurant – angefangen vom Italiener bis hin zum Libanesen.

Am nächsten Tag sind wir um 9 Uhr los, da wir um 10.30 Uhr an der kostenlosen Stadtführung teilnehmen wollten. Diese findet man im Internet unter I´m free tours und man kann diese nur weiter empfehlen. Es wurden alle wichtigen Sehenswürdigkeiten von Sydney angelaufen und auch erklärt. Die Tour dauerte ca. 3 Stunden. Am Ende der Tour kann man auf freiwillige Basis dem Guide noch Geld geben. Schade war nur, dass an diesem Tag die Gruppe sehr groß war, aber dennoch war´s für uns lohnenswert.

Nach einem kurzen Päuschen zu Hause sind wir wieder in Stadt zum „Sydney Opera House“.

Was soll ich sagen, sehr beeindruckendes Gebäude! Anschließend sind wir entlang der Farm Cove im Botanischen Garten spaziert und haben die Oper, Harbour Bridge und die Skyline von Sydney von der anderen Seite betrachtet. Leider haben wir uns etwas vertrödelt, sodass der Park für den Rückweg geschlossen war und wir außen herum laufen mussten. Dafür sind wir an der „Library of Sydney“ vorbei gekommen.

Und jetzt hieß es – Essen suchen…..

Wir sind schließlich im Australia Square (nähe George Street) gelandet. Dort haben wir auch schon nen kurzen Stopp während unserer Stadtführung eingelegt und Mittags war es echt das Food Paradies. Von frischen Salaten über vegetarisches Essen gab es alles. Da es jedoch schon 20 Uhr war, war leider nur noch eine Kneipe offen in der allerdings der Teufel los war. Es sah nach einer Afterwork Party aus – haben wir voll dazu gepasst – aber egal, es gab lecker Pizza und frisch gezapftes Bier und eigentlich wars auch ganz gemütlich.

Auf dem Heimweg hat uns dann kurz der Schlag getroffen als wir Zigaretten kaufen wollten. Eine große Schachtel Marlboro – 40$ / die kleine 33$ !

Am nächsten Tag bin ich los zum Brötchen holen, dann gemütlich gefrühstückt und danach wollte ich die Oper besichtigen. Achim hatte keine Lust, also haben wir nen Treffpunkt vereinbart und ich bin alleine los. Und nochmal muss ich sagen – das Sydney Opera House ist einfach überwältigend. Während der Besichtigung hat im Saal des Sydney Symphonie Orchestras jemand Orgel gespielt, diese übrigens ca. 800 Pfeifen auf verschiedenen Ebenen hat, und es war sensationell. Gerne wäre ich zu einem Konzert des Sydney Symphonie Orchestras, jedoch sind 2 Tage einfach zu wenig, wenn man Konzerte, Museen, Ausstellungen, usw. besuchen möchte.

Danach sind wir in den Darling Harbour gelaufen, dort befand sich auch das Hardrock Cafe, wo natürlich das obligatorische Shopping stattfinden musste J. Wir sind über die Pyrmont Bridge auf die andere Seite des Hafens gelaufen. Dann weiter entlang des Hafens, durch das Barangaroo Reserve, vorbei an der Walsh Bay, unter der Harbour Bridge durch und wieder zurück in die Sydney Cove (alles in allem waren es heute bestimmt 10km).

Ich brauch wohl nicht zu erwähnen, dass wir beide völlig platt waren und haben es nur noch zu einem Absacker in St. Peters geschafft – ok es war dann schlussendlich auch schon 20.30 Uhr und wir waren den ganzen Tag unterwegs.

Das waren dann schon unsere Tage in Sydney. Am Samstag hieß es wieder packen und los in Richtung Abenteuer „Camping“.

Fazit Sydney:

Auf jeden Fall eine Stadt in der man länger bleiben möchte und wir hatten leider viel zu wenig Zeit um alles zu sehen – vermutlich müssen wir wieder kommen J.

Fakten:

- Taxi Airport – St. Peters, 45$ (der nette Taxifahrer hat uns mitgeteilt, dass ein Trinkgeld durchaus üblich sei)

- Airbnb bei Richard in St. Peters – Unterkunft ca. 200 € für 3 Nächte

- Öffentliche Verkehrsmittel in Sydney:

Das System heißt Opal. Man kauft sich eine Karte und diese muss mit mind. 10$ beladen werden. Damit kann man Bahn, Bus und Fähre nutzen. Man stempelt sich beim Einsteigen ein und beim Aussteigen wieder aus. Sehr praktisch. Das Gute daran ist, dass man pro Tag max. 15$ zahlt, egal wie weit man fährt.

- TIPP:

Uber – ist eine Art private Mitfahrzentrale. Ich habe mir die App runtergeladen. Man muss eine Kreditkarte hinterlegen und kann dann einen Fahrer anfordern. Für die Fahrt von St. Peters zur Apollo Zentrale haben wir das versucht und haben jetzt für die doppelte Entfernung wie die vom Flughafen nach St. Peters. 41,30$ gezahlt – lohnt sich also.

- Happy Hour:

Will man günstig trinken, sollte man dies zwischen 16 und 19 Uhr machen, da kosten die Getränke oft nur 5-7 $

unsere Terrasse Richards Home Town Hall Sydney Sky Tower Vogelkäfige Hyde Park Camden House - ältestes Haus Sydney´s Eingang in den Stadtteil The Rocks Grafiti auf dem Weg nach Hause Ausblick von der Farm Cove Während der Besichtigung der Oper Saal des Sydney Symphonie Orchestras Darling Harbour Pyrmont Bridge Barangaroo Reserve